KUZRNEWS IT-MARKT


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2006/08

     

Ingram Micro erweitert Bestellsystem IM.order

Ingram Micro hat sein elektronisches Bestellsystem IM.order mit einer neuen Suchfunktion für Supplies ausgestattet. Der Service heisst «Klick und passt!» und soll Fachhändlern mit nur einem Klick helfen, Verbrauchsmaterial und Peripheriegeräte miteinander abzugleichen. Die Liste beinhaltet auch bereits abgekündigte Hardware und wird monatlich auf den neusten Stand gebracht. Der Service ist ab sofort verfügbar.

Schweizer Firmen lieben Open-Source

Laut einer Studie von Cambridge Technology Partners setzen 84 Prozent der befragten Schweizer Grossfirmen entweder bereits Open-Source-Produkte ein oder gedenken, solche in diesem Jahr einzusetzen. Als treibende Kraft nannten die Befragten, sich unabhängig von Lieferanten machen zu können. Im Jahr 2003, als die Studie ebenfalls durchgeführt wurde, standen noch die Kostenvorteile im Vordergrund.

Orbit-iEX-Messekatalog auf dem Handy

Für Java-fähige Handys steht wieder der Messekatalog für die Orbit-iEX mobil bereit. Im Katalog finden sich alle Koordinaten der Aussteller, inkl. Konferenzprogramm, Favoritenliste und Adressverzeichnis, ein Online-Fahrplan der SBB und ein Telefonbuch. Registrierte Benutzer können auch von einem E-Ticket Gebrauch machen. Abfragen sind bis Ende Mai kostenlos. Für eine Bestellung des Katalogs genügt eine SMS mit dem Inhalt ECAT und die Nummer 9234.

Packeteer neu auch bei Internet Security

Der Value Added Distributor Internet Security vertreibt ab sofort die Produkte von Packeteer. Packeteer ist Hersteller von Appliances, um Applika­tionen über VANS zu managen und zu beschleunigen.

Nikon ist dick im Geschäft

Nikon hat die Prognose für den ­operativen Gewinn im Geschäftsjahr 2005/2006 nach oben revidiert. Die bisher erwartete Gewinnschätzung werde um rund 25 Prozent übertroffen. Als Grund nannte Nikon den schwächeren Devisenkurs des Yen, starke Umsätze mit Digitalkameras sowie Kostensenkungen.

VTX vertreibt Orange

Unter dem Namen «VTX mobile ­powered by Orange» wird der Internet Service Provider VTX künftig ­Mobilkommunikation anbieten. Die neue Dienstleistung wird ab Mai angeboten und soll sich an Unternehmenskunden richten. Das Angebot soll um entsprechende Bundles erweitert werden, die neben der Mobilkommunikation auch Festnetztele­fonie und Internetzugang beinhalten.

Experton Group kommt

Das internationale ICT-Beratungs- und Research-Unternehmen Experton Group bietet nun auch in der Schweiz seine Dienstleistungen an. Zum Country Manager und Director Advisor der Experton Group Schweiz wurde Alexander Hemzal ernannt, der von der neuen Niederlassung in St. Gallen aus die Beratung der in der Schweiz ansässigen ICT-Anwender- und -Herstellerunternehmen leiten wird.

Trade Up vertreibt Zend

Zend Technologies, Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Entwicklung, Implementierung und Verwaltung PHP-basierter Anwendungen, hat mit der Trade Up Distribution einen exklusiven Distributionsvertrag für die Schweiz abgeschlossen. Das in Mägenwil ansässige
Unternehmen hat sich auf die Distribution von Software und Lizenzen spezialisiert und vertreibt ab sofort das gesamte Zend-Produktportfolio.

Aseantic integriert

Die Bieler Webagentur Aseantic hat zusammen mit Swiss TXT ein Integrationsprojekt gestartet, in dessen Rahmen eine Content Integration Plattform entwickelt werden soll. Damit soll der gesamte Prozess vom Contentfeed bis hin zur zeitgerechten und kundenspezifischen Content-­Syndikation unterstützt werden.

Microsoft und die Lehrer

Microsoft und die Schweizerische Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen (SFIB) haben eine Initiative gestartet, die Lehrende bei der Nutzung von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht unterstützen soll. Im Rahmen dieser Initiative sucht Microsoft die Zusammenarbeit mit Bund, Kantonen und Bildungsinstitu­tionen mit dem Ziel, Lehrpersonen und Institutionen im Bildungswesen zusammenzubringen.

Finnova expandiert

Die Softwareschmiede Finnova hat in Lausanne und Chur je eine Niederlassung eröffnet. Während die Anzahl der Mitarbeitenden in Lausanne in den kommenden Monaten auf sechs Personen erhöht werden soll, werde das Churer-Team, das aktuell aus 20 Mitarbeitenden besteht, auf 25 Personen aufgestockt.

Ingram vertreibt Tandberg

Ingram Micro hat mit dem Storage-Spezialisten Tandberg Data ein Distributionsabkommen für die Schweiz geschlossen. Nach Cositron ist Ingram der zweite Disti, der die Produkte und Lösungen von Tandberg hierzulande vertreibt. Die gesamte Tandberg-Produktpalette können Fachhändler ab sofort beim Hünenberger Disti beziehen.

Savernova übernimmt Produkte von Cryptme

Das Unternehmen Cryptme aus Vevey übergibt seine Produkte sowie deren Weiterentwicklung in die Hände der Firma Savernova mit Sitz in Nyon. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit teilt Cryptme auch ihre Rechte auf die ­Patente und auf die Technologie mit Savernova. Diese wird aktiver Partner für die Cryptme-Produktfamilie und ist berechtigt, diese unter ihrem eigenen Namen weiterzuentwickeln und zu kommerzialisieren. Cryptme hat eine Passwortkarte geschaffen, die die Grundlage für eine sichere Authentifizierungsmethode sein soll.

Paninfo gewinnt

Der Brüttiseller IT-Dienstleister Paninfo hat die Firma SIA Abrasives als Outsourcing-Kunden gewonnen. Ab dem 1. Mai 2006 zeichnet der Systemintegrator für den Betrieb und die Wartung der IT Systemtechnik verantwortlich. Im Rahmen des Outsourcings werden sechs IT-Mitarbeitende von SIA Abrasives zu Paninfo wechseln. Paninfo habe im Evaluationsverfahren von Beginn weg mit einer durchdachten und auf die Bedürfnisse von SIA Abrasives abgestimm­ten Outsourcing-Lösung überzeugt, meint SIA-CEO Peter Schifferle. Wichtig scheint auch gewesen zu sein, dass die zu Paninfo übertretenden Mitarbeiter weiterhin für die IT-Belange des Kunden zuständig sein werden. Paninfo war bisher mehrheitlich als Outsourcing-Partner im Kundensegment von 10 bis 200 PC-Arbeitsplätzen vertreten.

IBM-Umsatz stagniert

Im vergangenen Quartal hat IBM
einen Umsatz von 20,7 Mrd. Dollar
erzielt. Damit lagen die Einkünfte 10% unter dem Wert des ersten Quartals im Jahr 2005. Bei diesem war allerdings noch die inzwischen an die ­chinesische Lenovo verkaufte PC-Sparte mitberücksichtigt. So gesehen bewegt sich der Umsatz in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Der Netto­gewinn konnte um 21,9% auf 1,7 Mrd. Dollar gesteigert werden.

SAP macht mehr Umsatz

Die Waldorfer Softwareschmide SAP hat im zweiten Quartal ihres Geschäfts­jahres den Umsatz verglichen mit der Vorjahresperiode um 18% auf 2,04 Mrd. Euro steigern können. Der Verkauf von Softwarelizenzen nahm um 22% auf 528 Mio. Euro zu. Der Reingewinn lag bei 282 Mio. Euro und ­damit 11% über dem Ergebnis des Vorjahresquartals.

Dell wächst langsamer

Dell hat ein schlechtes erstes Quartal hinter sich. Der Direktverkäufer lieferte in den USA nur 0,2 Prozent mehr Rechner aus als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Dies haben die Marktforscher von Gartner in ihrer jüngsten Studie errechnet. Insgesamt wuchs der PC-Markt in den USA um 7,4%. Gartner-Analyst Charles Smulders bezeichnet das miserable Abschneiden von Dell in den USA als «interessant». Einen Teil des schwächsten Dell-Wachstums seit 1989 führt er
auf den ausschliesslichen Einsatz von Intel-Prozessoren zurück.

Maxdata weiter im Minus

Noch immer kämpft der deutsche ­­PC-Hersteller mit sinkenden Umsatzzahlen. Das Minus im laufenden Geschäftsjahr werde zwar unter dem Verlust des Vorjahres bleiben, mit einem ausgeglichenen Ergebnis könne aber erst 2007 gerechnet werden, teilte der Marler Konzern mit. Max­data erwirtschaftete auf Basis vorläufiger Berechnungen im 1. Quartal 2006 einen Umsatz von 150,3 Mio. ­Euro. Das sind rund 7,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der EBIT beläuft sich auf minus 17,6 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatzrückgang von 657 auf 600 Mio. Euro erwartet.

Intel-Zahlen schrumpfen

Chiphersteller Intel hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres eine Gewinneinbusse von 38% auf 1,3 Mrd. Dollar erlitten im Vergleich mit der Vorjahresperiode. Der Umsatz ging um 5% zurück und wird im ­Geschäftsbericht mit 8,9 Mrd. Dollar ausgewiesen. Die Bruttomarge lag bei 55,1 Prozent und damit wesentlich tiefer als die erwarteten 59 Prozent. Die Marge kam aufgrund tieferer Preise bei den Mikroprozessoren ­unter Druck, und höhere als erwartete Abschreiber auf dem Inventar wirkten sich ebenfalls aus.

EMC wächst prächtig

Der Storagespezialist EMC hat im ­ersten Quartal 2006 das Nettoergebnis von 269,8 Mio. Dollar auf 275,2 Mio Dollar steigern können. Der ­Umsatz stieg um 14 Prozent von 2,24 Mrd. Dollar auf 2,55 Mrd. Dollar.


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