Pinnacle frischt Showcenter auf

Die neueste Version von Pinnacles Showcenter ist jetzt auch HDTV-fähig und hat zudem einen Wireless-LAN-Anschluss verpasst bekommen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/10

     

An der Cebit hat Pinnacle ihr Showcenter 200 erstmals vorgestellt, jetzt ist die Media-Streaming-Lösung auch in der Schweiz verfügbar.
Das Showcenter arbeitet konzeptionell wie die meisten Konkurrenzlösungen: Das Gerät wird via Ethernet-Kabel oder WLAN (802.11g/b) ins heimische Netzwerk integriert. In einem nächsten Schritt werden die auf einem PC gespeicherten multimedialen Inhalte über Pinnacles Mediamanager-Software gescannt und über eine Datenbank indexiert. Fortan lassen sich Audio- und Videodateien im Streaming-Verfahren auf dem Fernseher und einem Audio-Verstärker wiedergeben.

Anschluss-Vielfalt

Die Einrichtung des Showcenters erfolgt komfortabel über einen Quickstart-Assistenten. Sobald das Gerät mit dem Heimnetzwerk verbunden ist, wird der Box via DHCP eine IP-Nummer zugeordnet. Für den Anschluss des Fernsehers stellt das Showcenter einen Scart-Anschluss bereit; alternativ stehen auch ein S-Video-, ein Composite- oder ein Komponenten-Ausgang zur Verfügung. Letzterer erweist sich insbesondere dann für wertvoll, wenn hochauflösende Wiedergabegeräte wie Plasma- und LCD-Panels oder ein Projektor zum Einsatz kommen.
Auf der Audio-Seite stehen einerseits konventionelle Stereo-Cinch-Anschlüsse, andererseits aber auch ein koaxialer sowie ein optischer Ausgang für die Anbindung von Surround-Equipment zur Verfügung.
Im Vergleich zur Vorgängerversion hat Pinnacle dem Showcenter 200 ausserdem einen frontseitigen USB-Anschluss spendiert. Mobile Geräte wie MP3-Player oder Digitalkameras können hiermit direkt ans Showcenter angeschlossen und das Bildmaterial oder die Audio-Files auf dem TV bzw. der Audio-Anlage wiedergegeben werden.

High-Definition-Format inklusive

Bei der Formatunterstützung zeigt sich das Showcenter von der flexiblen Seite. Im Audio-Bereich werden neben MP3-Files zusätzlich das WMA- sowie das WAF-Format unterstützt. Inkompatible Audio-Formate wie WMA Pro werden automatisch ins MP3-Format konvertiert. OGG-Files können hingegen bis anhin nicht genutzt werden.
Auf der Video-Seite können MPEG1/2-Files inklusive VOBs, MPEG4-AVIs, Xvid- und WMV9-Dateien abgespielt werden. Mit der jüngsten Showcenter-Version lassen sich zusätzlich High-Definition-Videos nutzen: Windows-Media-9- wie auch MPEG-2-Dateien werden bis zum 1080i-Standard unterstützt.
An Bildformaten lassen sich mit JPEG, BMP, PNG und GIF ebenfalls die wichtigsten Typen bereitstellen. Interessant in diesem Zusammenhang: Bilder im Hochformat werden automatisch um 90 Grad gedreht. Für das Showcenter müssen knapp 400 Franken hingeblättert werden. (rd)


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