Der deutsche Bechtle-Konzern hat im ersten Quartal den Umsatz um 2,6 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres auf 254,7 Mio. Euro gesteigert. Das EBIT-Ergebnis (Gewinn vor Zinsen und Steuern) sank auf 10,552 Mio. Euro (–3,2%), der EBT-Gewinn (Ergebnis vor Steuern) stieg auf 8,095 Mio. Euro (+2,3%).
Im Bereich E-Commerce litt der Umsatz im ersten Monat und ging auf 82,9 Mio. Euro zurück (–5,2%). Dies deshalb, weil der Umsatz der Schweizer Tochter ARP im ersten Quartal nicht an die ertragsstarken letzten Monate des Jahres 2004 anknüpfen konnte. Das EBIT-Ergebnis im E-Commerce-Bereich hingegen steigerte Bechtle auf 5,716 Mio. Euro (+12,5%).
Im Systemgeschäft steigerte Bechtle den Umsatz dank der Übernahme von
Also Comsyt auf 171,8 Mio. Euro (+6,8%), der EBIT-Gewinn hingegen sank auf 2,387 Mio. Euro (16,9%). Die EBT-Marge blieb über beide Bereiche gerechnet stabil auf 3,2 Prozent.
«Was jetzt zählt, ist der Zugewinn von Marktanteilen. Kurzfristig kann das zwar zu Lasten der Ertragssituation gehen, für eine langfristige Sicherung unseres Unternehmenserfolgs nehmen wir das aber bewusst in Kauf», sagt Bechtle-CEO Ralf Klenk.
Man wolle die Konsolidierung unter den Systemhäusern nutzen und damit seine Führungsposition in Deutschland und der Schweiz ausbauen, heisst es zudem in einer Mitteilung zu den Quartalszahlen. In der Schweiz beschäftigt Bechtle mittlerweile 720 Leute, total sind es 2374.
Im weiteren Verlauf des Jahres hofft Bechtle, sowohl im Bereich IT-Systemhaus wie auch E-Commerce über dem Marktdurchschnitt zulegen zu können. Die Rede ist von einem Umsatzwachstum von 19,5 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Das EBT-Ergebnis soll 42 Mio. Euro erreichen – ein Plus um 9,6 Prozent. (mh/map)
