Mehr Aufträge dank Billig-Blech

Für den Mittelstand wird Storage zusehends ein wichtiges Thema. Der Schweizer Channel setzt dabei mit Beratung und Dienstleistungen auf Archivierung, Virtualisierung, ILM sowie Backup und Recovery.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/06

     

Das Thema Storage hat sich von einem rein technischen Thema zu einer strategischen Notwendigkeit entwickelt. So schlagen sich IT-Verantwortliche in Unternehmen mit Backup und Recovery, Archivierung, Business-Continuity und Disaster-Recovery herum und versuchen, ihre Datenhaltung und -speicherung möglichst effizient in den Griff zu bekommen. Auch Storage-Lösungen im Hinblick auf die Archivierungsvorschriften wie Sarbanes-Oxley-Act (SOC) oder Basel II zwingen Unternehmen dazu, nach einer rechtskonformen Alternative Ausschau zu halten.

Den Mittelstand im Visier

Storage-Konsolidierung und -Migration ist heute kein reines Enterprise-Thema mehr. Auch das KMU-Segment verzeichnet ein extrem hohes Datenwachstum und -management und muss sich vermehrt mit diesem Thema auseinandersetzen. Die Auguren des Marktforschungsinstitutes IDC prognostizieren für Speichernetzwerke im Mittelstand riesiges Potential, und auch Hersteller und Anwender sind sich einig, dass die Datenflut anhalten und der Branche weiteres Wachstum bescheren wird. Der anhaltende Preiszerfall und die Verfügbarkeit einfacherer Techniken begünstigen diesen Trend und machen die Technologie immer attraktiver. In Zeiten stagnierender oder sinkender IT-Budgets lohnt sich die Entwicklung eines intelligenten Storage-Managements. Beste Aussichten also für den eher traditionell kostenbewussten Mittelstand, Prozesse zu optimieren und günstigere und bessere Lösungen zu finden.
Den Mittelstand im Visier haben aber nicht nur die Hersteller. Einstimmig bescheinigen die von IT Reseller befragten Storage-Dienstleister diesem Segment überdurchschnittliche Wachstumschancen. «Im Enterprise-Bereich ist der Kuchen weitgehend verteilt», meint Jörg Rietmann, Productmanager Storage bei Delec. «Bei mittleren und grössern KMU gibt es noch sehr viel Potential. Auch ILM ist eine sehr grosse Herausforderung, und hier sind bezahlbare Lösungen gefragt, welche die Effizienz steigern.» Rietmanns Aussage stützt die Verkaufsstrategie der Storage-Hersteller. Diese haben sich bereits auf den Mittelstand ausgerichtet und bieten mittlerweile eine Reihe von Einsteigerlösungen für vernetzte Speicherumgebungen und Datensicherung an – und das für einen immer geringeren Preis.

Schwerpunkt Storage-Dienstleistungen

Die effektiven Hardware-Kosten machen mittlerweile bei Storage-Lösungen nur noch rund einen Viertel aus. Welche Strategie die richtige ist, sei es NAS, SAN, DAS oder iSCSI – jede ist mit Vor- und Nachteilen verbunden – hängt letztendlich von den Bedürfnissen des einzelnen Kunden ab. Entscheidend für den Erfolg im Mittelstand wird es deshalb sein, die Bedürfnisse dieser Kunden genau zu kennen und entsprechende Lösungen anbieten zu können. Das Potential liegt im Dienstleistungsangebot. Ralf Damerau, Managing Director bei Becom: «Natürlich ist es frustrierend, wenn man mit der heute verkauften Menge ‹Blech› noch vor drei Jahren steinreich geworden wäre, heute damit knapp die Fixkosten decken kann. Das Potential liegt in der Beratung und in den Dienstleistungen.» Damerau setzt die Dienstleistungsschwerpunkte bei Becom in der Beratung im Bereich Datenmanagement, Integration von Virtualisierungs- und Storagemanagemtlösungen an. Mit einem kompletten ILM-Lösungsangebot von Online-Storage über Nearline- bis zu Offline-Storage sieht Marcel Keller, Storage Manager bei der Urdorfer Diwega, den Lösungsansatz: «Wir müssen uns mehr auf unser Dienstleistungsangebot konzentrieren und weniger auf den Verkauf von reiner Hardware. Dabei gilt es, den Kunden optimal zu beraten und gemeinsam bedürfnisorientierte Lösungskonzepte zu erarbeiten.»

Neue Projekte dank attraktiven Preisen

Ähnlich sieht es Jürg Rietmann von Delec: «Schwindende Hardware-Margen werden durch zusätzliche Dienstleistungen wie Lösungen für Datensicherung und Desaster-Recovery, Erstellung von Konzepten, Integration Überwachung, Wartung und Reparaturen mit eigenen Ressourcen wieder kompensiert.»
Dass der Preiszerfall und die Margeneinbussen sich positiv auf die Investitionsbereitschaft der KMU-Kunden auswirken, bestätigt auch die Äusserung von Itris-CEO Alfred Winkler: Das Thema Storage hat sich von einem rein technischen Thema zu einer strategischen Notwendigkeit entwickelt. So schlagen sich IT-Verantwortliche in Unternehmen mit Backup und Recovery, Archivierung, Business-Continuity und Disaster-Recovery herum und versuchen, ihre Datenhaltung und -speicherung möglichst effizient in den Griff zu bekommen. Auch Storage-Lösungen im Hinblick auf die Archivierungsvorschriften wie Sarbanes-Oxley-Act (SOC) oder Basel II zwingen Unternehmen dazu, nach einer rechtskonformen Alternative Ausschau zu halten.

Den Mittelstand im Visier
Storage-Konsolidierung und -Migration ist heute kein reines Enterprise-Thema mehr. Auch das KMU-Segment verzeichnet ein extrem hohes Datenwachstum und -management und muss sich vermehrt mit diesem Thema auseinandersetzen. Die Auguren des Marktforschungsinstitutes IDC prognostizieren für Speichernetzwerke im Mittelstand riesiges Potential, und auch Hersteller und Anwender sind sich einig, dass die Datenflut anhalten und der Branche weiteres Wachstum bescheren wird. Der anhaltende Preiszerfall und die Verfügbarkeit einfacherer Techniken begünstigen diesen Trend und machen die Technologie immer attraktiver. In Zeiten stagnierender oder sinkender IT-Budgets lohnt sich die Entwicklung eines intelligenten Storage-Managements. Beste Aussichten also für den eher traditionell kostenbewussten Mittelstand, Prozesse zu optimieren und günstigere und bessere Lösungen zu finden.
Den Mittelstand im Visier haben aber nicht nur die Hersteller. Einstimmig bescheinigen die von IT Reseller befragten Storage-Dienstleister diesem Segment überdurchschnittliche Wachstumschancen. «Im Enterprise-Bereich ist der Kuchen weitgehend verteilt», meint Jörg Rietmann, Productmanager Storage bei Delec. «Bei mittleren und grössern KMU gibt es noch sehr viel Potential. Auch ILM ist eine sehr grosse Herausforderung, und hier sind bezahlbare Lösungen gefragt, welche die Effizienz steigern.» Rietmanns Aussage stützt die Verkaufsstrategie der Storage-Hersteller. Diese haben sich bereits auf den Mittelstand ausgerichtet und bieten mittlerweile eine Reihe von Einsteigerlösungen für vernetzte Speicherumgebungen und Datensicherung an – und das für einen immer geringeren Preis.


Schwerpunkt Storage-Dienstleistungen
Die effektiven Hardware-Kosten machen mittlerweile bei Storage-Lösungen nur noch rund einen Viertel aus. Welche Strategie die richtige ist, sei es NAS, SAN, DAS oder iSCSI – jede ist mit Vor- und Nachteilen verbunden – hängt letztendlich von den Bedürfnissen des einzelnen Kunden ab. Entscheidend für den Erfolg im Mittelstand wird es deshalb sein, die Bedürfnisse dieser Kunden genau zu kennen und entsprechende Lösungen anbieten zu können. Das Potential liegt im Dienstleistungsangebot. Ralf Damerau, Managing Director bei Becom: «Natürlich ist es frustrierend, wenn man mit der heute verkauften Menge ‹Blech› noch vor drei Jahren steinreich geworden wäre, heute damit knapp die Fixkosten decken kann. Das Potential liegt in der Beratung und in den Dienstleistungen.» Damerau setzt die Dienstleistungsschwerpunkte bei Becom in der Beratung im Bereich Datenmanagement, Integration von Virtualisierungs- und Storagemanagemtlösungen an. Mit einem kompletten ILM-Lösungsangebot von Online-Storage über Nearline- bis zu Offline-Storage sieht Marcel Keller, Storage Manager bei der Urdorfer Diwega, den Lösungsansatz: «Wir müssen uns mehr auf unser Dienstleistungsangebot konzentrieren und weniger auf den Verkauf von reiner Hardware. Dabei gilt es, den Kunden optimal zu beraten und gemeinsam bedürfnisorientierte Lösungskonzepte zu erarbeiten.»
Neue Projekte dank
attraktiven Preisen
Ähnlich sieht es Jürg Rietmann von Delec: «Schwindende Hardware-Margen werden durch zusätzliche Dienstleistungen wie Lösungen für Datensicherung und Desaster-Recovery, Erstellung von Konzepten, Integration Überwachung, Wartung und Reparaturen mit eigenen Ressourcen wieder kompensiert.»
Dass der Preiszerfall und die Margeneinbussen sich positiv auf die Investitionsbereitschaft der KMU-Kunden auswirken, bestätigt auch die Äusserung von Itris-CEO Alfred Winkler: «Durch die für den KMU-Bereich attraktiveren Preise konnten wir zusätzliche Projekte realisieren.» Markus Wullschleger, Geschäftsführer der Oltener MTF-Gruppe, bestätigt diese Entwicklung: «Der Kunde scheut die Komplexität nicht, sofern er auf einen kompetenten Partner zurückgreifen kann. Projekte, die vorher dem Kunden zu teuer waren, können heute realisiert werden.»
Lösungen für die Ressourcenverwaltungen und die Archivierung von Speicher treffen dadurch auf eine steigende Nachfrage. Auch das Information Lifecyle Management wird im laufenden Jahr wohl weiter von den Anbietern gepusht werden. Die befragten Storage-Anbieter messen neben Archivierung, ILM, Backup- und Recovery, Storage-on-demand, Disaster-Recovey und Virtual Tape Library-Lösungen grösstes Wachstumspotential im Storage-Umfeld in Unternehmen im KMU-Bereich bei. (pbr)


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