Oracle spürt Peoplesoft-Übernahme und kauft weiter
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/06
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Letzte Woche hat Oracle sein Geschäftsergebnis für das dritte Quartal präsentiert. Erwartungsgemäss hat sich die Übernahme von Peoplesoft deutlich in den Zahlen niedergeschlagen. Der Gewinn ist gegenüber der Vorjahresperiode um 15 Prozent auf 540 Mio. Dollar zurückgegangen. Deutlich zeigt sich die Belastung aufgrund der Übernahme von Peoplesoft beim Betriebsaufwand. Hier sind 51 Mio. Dollar im Zusammenhang mit der Akquisition eingebucht.
Der Umsatz nahm hingegen um 18 Prozent zu und betrugt 2,95 Mrd. Dollar. Die Umsätze mit Software steuerten 2,34 Mrd. Dollar zum Umsatz bei (Datenbank-Neulizenzen 782 Mio. Dollar), mit Services erwirtschaftete Oracle 614 Mio. Dollar.
Peoplesoft ist noch nicht mal verdaut – und schon schreitet der Software-Hersteller zur nächsten Übernahme: Ebenfalls letzte Woche konnte Oracle das Seilziehen mit SAP um die Übernahme von Retek für sich entscheiden. Retek stellt Business-Software für Unternehmen her, die im Gross- oder Einzelhandel tätig sind. Oracle wird rund 669 Mio. Dollar für Retek hinblättern. Das Unternehmen erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von 174,2 Mio. Dollar und einen Gewinn von 8,2 Mio. Dollar. Ein Jahr zuvor stand noch ein Verlust von 20,5 Mio. Dollar in den Büchern. Bekannte US-Kunden von Retek sind Best Buy und Gap. Unter den europäischen Kunden befinden sich Giorgio Armani und Spar.
Trotzig fiel die Reaktion von SAP aus: Man habe sich zwar gegen die Erhöhung des Angebots für Retek entschieden. Aber: «Lösungen für Gross- und Einzelhandelsunternehmen geniessen weiterhin eine hohe Priorität bei SAP», liess sich SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann aus Walldorf vernehmen. Und selbstbewusst: «Mit 2400 Kunden ist SAP weltweiter Marktführer in dieser Branche.» Das «letzte und beste Angebot» von SAP für Retek lag bei 11 Dollar pro Aktie, Oracle bot 11,25 Dollar. (map)
Der Umsatz nahm hingegen um 18 Prozent zu und betrugt 2,95 Mrd. Dollar. Die Umsätze mit Software steuerten 2,34 Mrd. Dollar zum Umsatz bei (Datenbank-Neulizenzen 782 Mio. Dollar), mit Services erwirtschaftete Oracle 614 Mio. Dollar.
Peoplesoft ist noch nicht mal verdaut – und schon schreitet der Software-Hersteller zur nächsten Übernahme: Ebenfalls letzte Woche konnte Oracle das Seilziehen mit SAP um die Übernahme von Retek für sich entscheiden. Retek stellt Business-Software für Unternehmen her, die im Gross- oder Einzelhandel tätig sind. Oracle wird rund 669 Mio. Dollar für Retek hinblättern. Das Unternehmen erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von 174,2 Mio. Dollar und einen Gewinn von 8,2 Mio. Dollar. Ein Jahr zuvor stand noch ein Verlust von 20,5 Mio. Dollar in den Büchern. Bekannte US-Kunden von Retek sind Best Buy und Gap. Unter den europäischen Kunden befinden sich Giorgio Armani und Spar.
Trotzig fiel die Reaktion von SAP aus: Man habe sich zwar gegen die Erhöhung des Angebots für Retek entschieden. Aber: «Lösungen für Gross- und Einzelhandelsunternehmen geniessen weiterhin eine hohe Priorität bei SAP», liess sich SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann aus Walldorf vernehmen. Und selbstbewusst: «Mit 2400 Kunden ist SAP weltweiter Marktführer in dieser Branche.» Das «letzte und beste Angebot» von SAP für Retek lag bei 11 Dollar pro Aktie, Oracle bot 11,25 Dollar. (map)
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