Das Konzept ist ebenso einfach wie überzeugend: Multimedia-Daten wie Filme, Fotos oder Musikdateien werden via PC oder Mac auf eine externe Festplatte überspielt, die sich dann direkt am AV-Verstärker und Fernseher anschliessen lässt. Die Steuerung des Geräts wie auch die Auswahl der Medien erfolgt über eine im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung.
Die Harddisk mit der Bezeichnung Silverscreen ist mit Speicherkapazitäten von 40 sowie 80 Gigabyte verfügbar. Damit der Anwender nicht eine Ewigkeit warten muss, bis die Daten auf die Festplatte übertragen sind, hat
Lacie den Silverscreen-Modellen ein schnelles USB-2.0-Interface spendiert.
Was die Formatunterstützung betrifft, zeigt sich die Lacie-Lösung als recht flexibel: Im Video-Bereich werden die Formate MPEG1, MPEG2 sowie MPEG4 unterstützt, letzteres in der AVI- wie auch der DivX-Variante. An Audio-Files versteht sich die Silverscreen-Harddisk mit MP3, WAV, WAM, AAC sowie AC3. Einzig im Grafikbereich wird mit JPEG nur gerade ein Format unterstützt, wobei diese die 8-Megapixel-Marke nicht überschreiten dürfen.
Auch beim Anschluss an die Welt der Unterhaltungselektronik zeigt sich das Gerät von der flexiblen Seite. Die Anbindung von Audio-Geräten erfolgt wahlweise via Cinch-Kabel (Stereo) oder digital über den koaxialen oder optischen SPDIF-Ausgang. In letzterem Fall wird Surround-Ton nach Dolby Digital 5.1 sowie DTS im Pass-Through-Verfahren weitergereicht. Auch beim Anschluss des Fernsehers stehen mit S-Video, Scart, Composite oder VGA verschiedene Optionen zur Verfügung. Die nötigen Kabel sind im Lieferumfang bereits enthalten.
Lacies Silverscreen-Platte lässt sich mit einem Gewicht von rund 300 Gramm auch einfach transportieren, womit der Anwender die eigenen Multimedia-Bibliotheken problemlos auch ausserhalb der eigenen vier Wände präsentieren kann.
Lacie empfiehlt für das 40-Gigabyte-Modell einen Endverkaufspreis von knapp 400 und für das 80er-Modell rund 540 Franken. Beide Lösungen kommen in der Schweiz im Februar auf den Markt. (rd)
