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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/01

     

Das neue Jahr ist noch jung und trotzdem ist bereits viel geschehen in der IT-Welt. Die Konsolidierung ist noch nicht abgeschlossen und es gibt Erfreuliches und weniger Erfreuliches zu berichten. Unerfreulich: Die Firmenübernahmen führen, zumindest bei Grossunternehmen, weiterhin zu massiven Stellenstreichungen. Doch auch hierzulande hat sich etwas bewegt – zum Beispiel wurde Simultan (endlich) übernommen. Erfreulich daran ist, dass die für die Schweizer Kundschaft und Belegschaft beruhigende Mitteilung, dass die Software weiterentwickelt wird und keine Stellen abgebaut werden sollen.
Die Konjunkturumfrage bei unserer Leserschaft (ab Seite 30) stimmt optimistisch. Mehr als die Hälfte der von uns befragten Unternehmen konnten im letzten Jahr ihre Umsätze steigern und gar drei Viertel gehen für 2005 von weiter steigenden Umsätzen aus. Auch Personal soll wieder eingestellt werden, so zumindest das Echo aus der Branche.
Erfreulich sind auch die Zeichen aus der CE-Branche: Mehr als die Hälfte der Befragten hat im letzten Jahr die Umsätze steigern können. Schon bedenklicher mutet da die herrschende Ansicht an, dass unsere angestammten Leser aus der Computerbranche für die klassischen CE-Händler keine Bedrohung darstellen sollen. Wer auch immer das Rennen macht, Consumer-Electronik wird auch 2005 eine Goldgrube bleiben. Dies beweist auch die Messelandschaft in Übersee: Die traditionsreiche IT-Business-Messe Comdex wird es aller Voraussicht nach nicht mehr geben, dafür waren vorletzte Woche erstmals praktisch ausnahmslos alle IT-Konzerne an der Consumer Electronics Show in Las Vegas vertreten (Seite 24). Unerfreulich in diesem Zusammenhang ist und bleibt die Tatsache, dass es die Orbit-iEX versäumt hat, eine Plattform für Consumer-Produkte aufzubauen.
Ich begrüsse Sie an dieser Stelle herzlich zu einem ganz sicher spannenden IT-Jahr. Blättern Sie doch gleich um und lesen Sie (diesmal auf zwei ganzen Seiten), wer in den letzten vier Wochen alles den Job gewechselt hat!


Markus Häfliger
Chefredaktor


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