SOFTWARE


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/10

     


Peoplesoft nimmt Mittelstand aufs Korn

Peoplesoft lanciert eine neue ERP-Lösung aus dem Erbe der J. D. Edwards-Übernahme. Sie soll speziell den Bedürfnissen der mittelständischen Firmen gerecht werden. Bis jetzt ist der Softwarehersteller bei Firmen mit Umsätzen zwischen 20 und 100 Mio. Dollar zu Hause. Das neue Produkt namens Peoplesoft World Express besteht aus den «World Applications» (Finanz, Distribution, Manufacturing, HR und Projektmanagement) und 31 vorkonfigurierten Geschäftsprozessen.
Die Implementierung sowie das User-Training sollen über zertifizierte Distributoren erfolgen. Gemäss Peoplesoft sollen diese über das jeweilige Industriefachwissen und Know-how für die Implementierung verfügen. Die Lösung wurde exklusive für die iSeries-Serverplattform von IBM entwickelt. Sie kann mit den Betriebssystemen i5/OS, OS/400, AIX 5L oder Linux aufgesetzt werden. In den USA soll das Produkt noch im zweiten Quartal auf den Markt kommen, in Europa und Asien innerhalb der nächsten sechs Monate.

Datensammler mit Spürnase

Canon hat mit dem File Director eine Lösung zur Archivierung von Dokumenten vorgestellt. File Director speichert die Daten auf elektronischen Speichermedien und soll auch eine effiziente Suchfunktionalität bereitstellen. Der Zugriff soll von überall her möglich sein, auch über das Internet. Der File Director basiert auf Microsofts .Net-Technologie und verwendet XML zum Datenaustausch.

Ghostbuster für KMU

Mit der Sophos Small Business Suite erhalten Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern eine auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Anti-Viren- und Anti-Spam-Lösung. Diese soll mit wenigen Mausklicks zu installieren sein und sich von da an selber pflegen und aktualisieren, um die Unternehmen vor Viren und Spam zu schützen. Die Small Business Suite besteht aus Sophos’ Puremessage und Anti-Virus plus Updates.

Alles neu macht Opera 7.50

Der norwegische Software-Spezialist Opera hat die Version 7.50 seines gleichnamigen Browsers zum Download bereitgestellt. Für den neuen Release wurde die Oberfläche überarbeitet. Mit den neuen Tools lassen sich etwa Cookies oder Kontakte einfacher verwalten. Auch der Panel-Bereich wurde überarbeitet, genauso wie der Mail-Client M2. Mails sollen sich nun einfacher durchsuchen und organisieren lassen, zudem wurde der Spam-Schutz optimiert.

Tool für globale Player

Der Globalisierungs-Lösungsanbieter Trados hat mit Teamworks ein Tool für das Lokalisierungsprozess-Management lanciert. Die Lösung deckt den gesamten Lokalisierungsprozess von der Dokumenterstellung bis zur Bereitstellung von Infos auf weltweiten Märkten ab. Weiter können Aufgaben automatisiert werden und es gibt Möglichkeiten zur Qualitätssicherung und zur Verwaltung von Lokalisierungsprojekten.

Benutzerfreundliche Softwareverteilung

Die Softwareverteilungslösung Baramundi Management Suite in der Version 6.2 bietet drei neue Funktionen: Cross-Linking, dank dem der Administrator mit wenigen Mausklicks sofort dorthin gelangt, wo der Rechner beziehungsweise das Zielobjekt definiert sind; SQL Designer, eine Funktion, um Rechner nach beliebig definierbaren Kriterien abzufragen; Inf-Parser, um auf einfache Weise neue Treiber zu integrieren.

Computergestützte Übersetzung

Trados stellt mit Teamworks eine hochentwickelte Übersetzungssoftware vor, die den Lokalisierungs-Workflow erleichtern soll und für international agierende Unternehmen gedacht ist. Enthalten sind der Online-Zugriff auf zentrale Translation-Memory-Datenbanken, die Verwaltung von Lokalisierungsprojekten, Workflow zur Prozessoptimierung, die Automatisierung von Aufgaben sowie eine integrierte Qualitätssicherung.

Oracles E-Business-Suite erweitert

Gleich um vier Module hat Oracle seine E-Business Suite Special Edition erweitert. Neben Finanzbuchhaltung, Auftragsbearbeitung, Lagerverwaltung, Beschaffung, Geschäftsanalysen und Reporting findet man neu auch die Module Discrete Manufacturing, Field Sales, Tele Sales und Tele Service. Für die Schweiz gibt es länderspezifische Anpassungen wie Schweizer Mehrwertsteuer, Druck aller gängigen Einzahlungsscheine, Schweizer KMU-Kontenplan etc.

Einblick in Web-Services

Mit Unicenter Web Services Distributed Management (WSDM) bietet Computer Associates eine neue Integrationsoption. Diese erlaubt Microsoft-Operations-Manager-2000-Administratoren (MOM) einen tiefen Einblick in Zustand und Status von Web-Services in .Net- und J2EE-Umgebungen. Probleme sollen so sofort erkannt werden. Eine Wissensdatenbank liefert darüber hinaus zahlreiche weitere Informationen.

Attachment-Dompteur

Attack View von Enterprise International soll für ein sicheres Betrachten von Attachments über Outlook Web Access sorgen. Dies, indem Attachments nicht auf dem Zielcomputer zwischengespeichert und geöffnet, sondern von Attach View in HTML konvertiert und dann direkt im Browser angezeigt werden. Neben der Sicherheit soll so auch die Produktivität verbessert werden, da die Software das Betrachten von Attachments beschleunigt.

Hartnäckiger Verkaufsagent

Agnitas hat mit dem Shop Agent eine Software auf den Markt gebracht, welche Kunden, die Artikel ausgewählt, den Einkaufsvorgang aber abgebrochen haben, eine E-Mail zuschickt. Diese enthält Informationen über Sonderaktionen, Bundles oder Preisreduzierungen. Sollte sich der Kunde aufgrund dieser Nachricht doch noch zum Kauf entscheiden, kann er auf einen Link in der Nachricht klicken und wird zurück zu seinem alten Warenkorb geführt.

Enterprise One mit einer Fülle neuer Funktionen

Peoplesoft Enterprise One 8.10 wartet mit einer Fülle an Neuerungen auf: Auf Seite der bedarfsgesteuerten Prozesse gibt es beispielsweise ein Portal für den Kunden-Self-Service, das einen besseren Überblick über Änderungen der Kundenaufträge und -anforderungen schaffen soll. Ein SRM-Portal (Supplier Relationship Management) soll helfen, das Zulieferernetzwerk zu optimieren und beispielsweise Einkaufsaufträge in Echtzeit zu verfolgen.

Frontend-Prozesse per Click-to-Create

Self-Service per Web-Anwendung ist die erklärte Spezialität des Personalisierungs-Pioniers Broadvision. Als viertes Mitglied seiner Software-Suite bietet der Hersteller ab sofort das dreiteilige Produkt Broadvision Process an. Damit lassen sich personenintensive Frontend-Geschäftsprozesse ohne Programmierung entwerfen, in Pure-Java-Code umwandeln und in eine bestehende, J2EE-basierte Portal- oder E-Commerce-Umgebung einbinden.

Verbindung mit SAP-R/3-Systemen

Das SAP-R/3-Gateway der deutschen Software AG ist in der Version 2.1 erhältlich. Mit der Lösung können individuell entwickelte Anwendungen mit SAP-R/3-Systemen verbunden werden. Gemäss Hersteller eignet sich die Lösung speziell für Szenarien, wo hohe Performance und Systemstabilität im Zusammenspiel mit hohen Transaktionsvolumen und vielen gleichzeitigen Nutzern gefordert sind.

Probleme automatisch gelöst


Mercury Interactive hat ein integriertes Paket von Softwarelösungen, Serviceleistungen und bewährten Lösungsszenarien unter dem Namen Mercury Resolution Center auf den Markt gebracht. Es soll IT-Abteilungen sowie Support-Dienstleister dabei unterstützen, sich abzeichnende Probleme bei Geschäftsanwendungen frühzeitig zu erkennen. Dazu werden automatisierte Problemlösungsprozesse geboten.


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