Konkurrenzminderung unter J.D.Edwards-Partnern


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/07

     

Zwei der drei offiziellen Schweizer Partner des Softwareherstellers J.D. Edwards schliessen sich zusammen: Full Speed Systems (FSS) hat per 1. April offiziell die Aktivitäten der Zuger Simformatik übernommen. (Der dritte Partner ist Steria Schweiz.)
FSS beschäftigt heute rund 60 Mitarbeitende. Der Hauptsitz befindet sich in Sursee, dazu hat die Firma noch Zweigstellen in Deutschland, Österreich und Belgien. Simformatik hatte vor dem Merger rund 30 Angestellte – wie viele davon nun zu FSS wechseln werden, ist noch unklar. FSS möchte möglichst viele zu sich locken: «An uns soll es auf jeden Fall nicht liegen», sagte uns FSS-Gründer Marcel Merz.

Keine Notsituation

Die Geschäftsleitungen von FSS und Simformatik hatten schon seit einiger Zeit gute persönliche Kontakte. Der Grund für den Zusammenschluss sei nun aber weniger der kriselnde IT-Markt, so Merz. Natürlich habe man diesen bei beiden Firmen gespürt, aber eine Notsituation habe weder auf der einen noch der anderen Seite bestanden.
Die beiden Firmen sind als ERP-Integratoren, J.D. Edwards-Partner und auch noch geografische Nachbarn bei Projekten immer wieder als Rivalen aufeinander getroffen. Diese Konkurrenzsituation zu beenden war, gemäss Merz, die Hauptabsicht, die hinter dem Merger stand. (hjm)


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