SOFTWARE


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/21

     


Ressourcen im Blick

HP widmet sich verstärkt praxisnahen Lösungen für das Systemmanagement. Open View Opereations for Windows soll kleinen und mittleren Unternehmen helfen, rechtzeitig auf Ressourcenengpässe, zum Beispiel beim E-Mail-Verkehr, zu reagieren. So soll unter anderem Festplattenplatz, sobald er knapp wird, automatisch zugewiesen werden.

WPE gegen .NET

IBM räumt das Feld nicht freiwillig, wenn es um das Einsatzgebiet zukünftiger Dotnet-Produkte aus dem Hause Microsoft geht. Mit Websphere Portal Express hat Big Blue nun eine Lösung für Unternehmen mit einer Grösse von 100 bis 1000 Mitarbeitern auf den Markt gebracht. IBM wird das Angebot mit Datenbanken, Internet-Portal- und Sicherheits-Software, abrunden.

Moneytalk von Microsoft

Um den Austausch von Finanzdaten zu erleichtern, hat Microsoft nun Biztalk für die Finanzbranche vorgestellt. Auf Basis des Biztalk-Servers 2002 wurde eine Swift-kompatible Applikation erstellt, die dank XML in beliebige Finanzprozesse eingebunden werden kann. Ziel ist es, die Abwicklung des Zahlungsverkehrs zu vereinfachen.

Datenaustausch zwischen Mail-Systemen

Pumatech hat seine Synchronisationssoftware Intellisync nun auch mit einer Outlook-Express-Schnittstelle versehen. Outlook, Novell Groupwise und Lotus Notes/Organiser wurden schon vorher unterstützt. Man verspricht sich so einen noch einfacheren Austausch von Daten zwischen den verschiedenen Plattformen und Endgeräten.

Nur das Nötige von Microsoft

Microsoft will in den nächsten anderthalb Jahren seine E-Business-Server-Produkte in praxisgerechte Häppchen aufteilen. Mit Jupiter soll es dem Anwender möglich sein, nur die wirklich benötigten Komponenten des Content Management Servers 2002, des Commerce Servers 2002 und des Biz Talk Servers 2002 zu erwerben. Bleibt zu hoffen, dass die Preisgestaltung nicht nur auf galaktische Gewinne ausgelegt ist.

Warnung vor neuem altem Wurm

Derzeit ist eine neue Variante des Bride-Wurms im Umlauf. Die aktuelle Version des Schädlings trägt die Bezeichnung Bride.C oder Win32/Winevar beziehungsweise I-Worm.Bradex und befällt Windows-Rechner ab Version 98. Die neueste Variante des Bride-Wurms wird als die gefährlichste bislang eingestuft, weil Bride.C praktisch alle Daten auf der Festplatte löschen kann.
Es kann passieren, das der Wurm schon bei der Vorschau des E-Mails, mit dem er versendet wurde, ausgeführt wird. Bride.C kommt mit der Subjekt-Zeile AVAR (Association of Anti-Virus Asia Reseachers). Dem Mail ist zusätzlich ein Attachment angehängt. Microsoft hat schon einen Patch bereitgestellt, damit der Wurm in Outlook nicht selbstständig aktiviert werden kann.

Websphere 5.0 zum Download bereit

IBMs Applikations-Server Websphere in der Version 5.0 steht seit letzter Woche zum Download bereit. Mit Websphere 5 sollen sich Webservice-Anwendungen effizienter entwickeln lassen, indem etwa Applikationen schnell aus mehreren Java-Komponenten zusammengesetzt werden können.

Flexibel Websites verwalten

Ohne Rücksicht auf den verwendeten Server nehmen zu müssen, können Webinhalte nun mit der CMS (Content Management System) Software von ITStep verwaltet werden. Das CMS Contentkit 1.0 arbeitet auf einer Workstation und verwaltet von dort aus datenbankgestützt Texte und Bilder. Auch wenn das alles ohne HTML-Kenntnisse möglich ist, sollte man zumindest bei der Optimierung der Templates einen Profi zu Rate ziehen.

Service-Pack für Office 2000

Dass Microsoft mit schöner Regelmässigkeit bei seiner Software Löcher stopfen und Lücken schliessen muss, ist nichts Neues. Satte 13 MB belegt das neue Service-Pack 3, das als Voraussetzung für alle zukünftigen Updates jetzt auf den Downloadseiten von Microsoft bereit steht. Voraussetzung dafür ist das Service-Release 1a (zwischen 26 und 40 MB).

Savegame für Unternehmen

Was PC-Spieler zwingend brauchen, bietet Roxio nun auch mittleren und grossen Unternehmen. Die Goback3 Enterprise Edition soll bei Systemabstürzen, Virenbefall oder Datenverlusten eingreifen und den ursprünglichen Zustand wieder herstellen. Dazu werden kontinuierlich Backup-Dateien auf den PC abgelegt. Eine Remotekontrolle erleichtert dem Systemadministrator dabei die Arbeit.

Macromedias Director MX im Dezember


Macromedia bringt im Dezember eine neue Version der Authoring-Software Director unter der Bezeichnung Director MX auf den Markt. Die neue Version des Programms, mit dem in erster Linie Multimedia-CD-ROMs erstellt werden können, soll nun auch auf Apples Mac OS X laufen. Macromedia verspricht eine engere Verknüpfung von Director MX mit anderen Produkten aus der MX-Familie, speziell mit Flash. So sollen Flash-Animationen in Director direkt angesprochen und verändert werden können. Zudem soll neu Quicktime 6 eingebunden werden können. Die neue Version soll für 1200 Dollar verkauft werden, das Update für 400 Dollar.


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