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Electronic Data Interchange (EDI), die altbekannte Methode zum Datenaustausch zwischen Unternehmen, ist inzwischen mehr als 20 Jahre alt – ein wahrhaft ehrwürdiges Alter in der sonst doch so schnelllebigen IT-Welt. Und EDI hat nach der Meinung von IDC noch lange nicht ausgedient. Der europäische EDI-Markt wird, wenn es nach den Marktforschern geht, in den nächsten fünf Jahren sogar noch einmal um 15% wachsen. 2001 sind gemäss IDC in Europa Waren im Wert von 600 Milliarden Euro via EDI gehandelt worden, in diesem Jahr soll diese Summe 712 Milliarden erreichen und bis 2006 auf rund 810 Milliarden Euro ansteigen. EDI wird, so IDC-Analyst Roger Mol, weiterhin ein wichtiger Faktor im E-Commerce bleiben. Gerade durch die gegenwärtige Zurückhaltung bei Investitionen in Internet-Technologien erhält die bewährte Datentauschmethode weiteren Auftrieb, da Unternehmen ihre bestehenden Einrichtungen möglichst lange nutzen wollen. Die hohe Zuverlässigkeit von EDI, zusammen mit den im Vergleich zu anderen Methoden geringen Kosten macht, so Mol, internetbasiertes EDI zur bevorzugten Methode gerade für KMUs in der Gegenwart, und dies dürfte sich auch in der näheren Zukunft nicht so schnell ändern. Gemäss Mol wird EDI also noch für einige Zeit die Wettbewerbslandschaft im E-Commerce bestimmen. (hjm)