«Viele globale Unternehmen zentralisieren ihre IT-Organisationen. Neben einem globalen Portfolio erwarten die Kunden einen globalen Service und globale Account-Management-Fähigkeiten. Wir sind nun in der Ausgangsposition, diese Erwartungen auch im Bereich Professional PCs zu erfüllen», verkündet Peter Esser, Executive Vice President Volume Products
Fujitsu Siemens Computers (FSC) voller Selbstbewusstsein.
Globale PCs
Die «globalen» PCs, die
FSC in seinem Sortiment noch fehlten, sind die neuen Professional PCs Scenic C, der Desktop Scenic N, der Microtower Scenic P und der ausbaufähige Tower Scenic W.
Mit unterschiedlichen modularen Sicherheits- und Desktop-Management-Paketen kann die neue Professional-PC-Produktfamilie an die spezifischen Anforderung von mittelständischen sowie in grossen Unternehmen angepasst werden. Für einzelne Projekte sind sie bereits ab Oktober und für den allgemeinen Einsatz ab Januar 2003 verfügbar.
FSC glaubt, mit diesen PCs die letzte Lücke im globalen Produktportfolio geschlossen zu haben, um IT-Ansprüche weltweit tätiger Unternehmen, vom Rechenzentrum bis hin zu den einzelnen Geräten, erfüllen zu können. Das Portfolio reicht nun von Mainframes über Unix Server und
Intel Server, Workstations, Notebooks und Tablet-PCs bis hinunter zum Handheld.
Globaler Vor-Ort-Service
Der globale Service wird von
Fujitsu Siemens Computers zusammen mit Fujitsu und Siemens Business Services erbracht. Zusammen decken die drei EMEA, Südamerika, USA, Asia Pacific, Afrika und Lateinamerika ab.
Eine integrierte Account-Management-Struktur soll dem Kunden vor Ort schnell reagierende Ressourcen zur Verfügung stellen. Das Angebot reicht laut
FSC vom gemeinsamen Serviceportfolio über Ressourcen – von Mitarbeitern und Skills bis hin zu Ersatzteilen und standardmässigen globalen Garantien – zu allgemein definierten Service-Angeboten mit klaren Regeln.
Optimistischer CEO trotz schlechter Zahlen
Die globale Strategie wird sich hoffentlich auszahlen. Denn in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2002/03 weist FSC zwar einen voraussichtlichen Umsatz von 2,45 Mrd. Euro aus, erwartet aber einen Verlust vor Steuern von 21 Mio. Euro.
CEO Adrian von Hammerstein (Bild): «Es ist ziemlich deutlich, dass die IT- Branche 2002 mit einem Negativ-Wachstum abschliessen wird und ich rechne für 2003 nur mit einer leichten Besserung. Wir werden unsere Prozesse und Strukturen weiterhin anpassen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.»
FSC wolle nicht abwarten, bis sich der Markt erhole, sondern selbst für den Erfolg sorgen, ergänzt Hammerstein selbstbewusst. Im KMU-Bereich habe sich
Fujitsu Siemens Computers mit gezielten Marketing-Programmen auf den Channel fokussiert. Das Unternehmen konnte ausserdem in Europa nach eigenen Angaben mehr als 500 HP/Ex-Compaq-Partner als Reseller für
Fujitsu Siemens Computers gewinnen. (ava)