Traurige Weihnachten für die PC-Industrie


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/18

     

Die Aussichten für das vierte Quartal, traditionell für die PC-Industrie die Zeit der Freude und Umsatzrekorde, sind nicht gerade gut. Dell-Präsident Kevin Rollins warnte die Börsengurus vom «Wall Street Journal», er wisse nicht, ob sich die guten Verkäufe des vergangenen Jahres wiederholen liessen, und der US-Direktverkäufer Gateway nimmt Flachbildschirm-Fernseher in seine Läden auf, um die Besucherfrequenzen zu steigern.
Die unvermeidlichen Analysten glauben, dass das Fehlen von neuen Software-Generationen und die geringe Zuversicht der Konsumenten in den USA das PC-Geschäft belasteten. Weltweit sollen die PC-Verkäufe um 2% fallen, trotz boomender Riesenmärkte wie China.

AMD und Intel leiden


Für die CPU-Hersteller wie AMD und Intel sind das ganz schlechte Nachrichten. AMD musste massive Quartalsverluste (allein über 250 Mio. Dollar im Q3) und Entlassungen ankündigen. Auch Intel leidet. Zwar ist der Riesenkonzern sehr profitabel, doch die Warnung, die Umsatz- wie auch Margen-Ziele würden vielleicht verfehlt, liess den Aktienkurs des US-Vorzeigeunternehmens vergangene Woche brutal abstürzen.


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