SAP und Microsoft kooperieren
Artikel erschienen in IT Reseller 1999/20
Artikel erschienen in IT Reseller 1999/20
Microsoft und SAP haben beschlossen, den SAP/R3-Nachfolger MySAP zusammen mit Windows 2000 und dem SQL Server 7.0 zu vermarkten. Heute setzen fast drei Viertel aller R/3-Installationen auf eine Oracle-Datenbank auf.
Die Ankündigung der Zusammenarbeit mit Microsoft erfolgt in einer Phase, da die Rivalität zwischen SAP und ihrem Infrastuktur-Zulieferer Oracle grösser wird, da dieser mit der eigenen Oracle Exchange Online-Lösung mySAP.com zusehends konkurrenziert. Zudem will Oracle vermehrt als Lösungs-Anbieter (CRM, Supply-Chain-Management und Oracle Financials) auftreten.
SAP-Kunden, die das wollen, können laut SAP natürlich auch weiterhin auf einer Oracle-Lösung bestehen. Als Teil des Abkommens sollen jedoch für die mehr als 12’000 Unternehmen, die SAP/R3 einsetzen, Migrationshilfen zur Verfügung gestellt werden, um mySAP.com auf der Windows-Plattform zu betreiben.
Gleichzeitig werden Mittel bereit gestellt, um Marketingaktivitäten für die gemeinsame Promotion von Windows 2000 und mySAP zu finanzieren. Beide Firmen gaben an, Geld in Verkaufspersonal, den Wissenstransfer und in gemeinsame Trainings für ihre Verkaufs- und Consultingorganisationen investieren zu wollen. Einen konkreten Betrag mochte SAP allerdings nicht nennen.
Die gemeinsamen Anstrengungen werden sich vorerst auf Europa konzentrieren. Sie zielen sowohl auf bisherige SAP-Kunden wie auch auf den Markt für Kundenbeziehungs-Managementlösungen. Zudem wollen beide Unternehmen gemeinsam ein Programm entwickeln, um den schnell wachsenden Application-Services-Provider-Markt zu bearbeiten.
Die Ankündigung der Zusammenarbeit mit Microsoft erfolgt in einer Phase, da die Rivalität zwischen SAP und ihrem Infrastuktur-Zulieferer Oracle grösser wird, da dieser mit der eigenen Oracle Exchange Online-Lösung mySAP.com zusehends konkurrenziert. Zudem will Oracle vermehrt als Lösungs-Anbieter (CRM, Supply-Chain-Management und Oracle Financials) auftreten.
SAP-Kunden, die das wollen, können laut SAP natürlich auch weiterhin auf einer Oracle-Lösung bestehen. Als Teil des Abkommens sollen jedoch für die mehr als 12’000 Unternehmen, die SAP/R3 einsetzen, Migrationshilfen zur Verfügung gestellt werden, um mySAP.com auf der Windows-Plattform zu betreiben.
Gleichzeitig werden Mittel bereit gestellt, um Marketingaktivitäten für die gemeinsame Promotion von Windows 2000 und mySAP zu finanzieren. Beide Firmen gaben an, Geld in Verkaufspersonal, den Wissenstransfer und in gemeinsame Trainings für ihre Verkaufs- und Consultingorganisationen investieren zu wollen. Einen konkreten Betrag mochte SAP allerdings nicht nennen.
Die gemeinsamen Anstrengungen werden sich vorerst auf Europa konzentrieren. Sie zielen sowohl auf bisherige SAP-Kunden wie auch auf den Markt für Kundenbeziehungs-Managementlösungen. Zudem wollen beide Unternehmen gemeinsam ein Programm entwickeln, um den schnell wachsenden Application-Services-Provider-Markt zu bearbeiten.
SAP überall, sogar auf dem Mac
Im SAP-Hauptsitz Walldorf wird an einem User-Interface für SAP für Java gearbeitet. Mit diesem Interface könnten Clients dann von allen Plattformen aus mit SAP-Systemen arbeiten. Apple Schweiz findet, dank dem neuen GUI werde der Macintosh zu einer «ausgezeichneten Plattform für den Einsatz von SAP als Standard- und Branchenanwendung.»
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