TRENDS


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/11

     

Lobbying für Open Source: Nach dem Vorbild der deutschen Aktion «Bundestux» ist in der Schweiz «Wilhelm Tux» gegründet worden, eine Koordinationsstelle, die Behörden auf allen Ebenen das Open-Source-Konzept schmackhaft machen soll.
Geld für Schulen im Netz: Der Bund kann ab August die zuvor vom Parlament bewilligten 100 Mio. Franken für die Bildungsoffensive «Schule im Netz» auszahlen. Die Gelder werden vorerst für die Weiterbildung von Lehrern verwendet.
EU will keine Spam: Das Europäische Parlament hat sich für ein Verbot von unverlangten Werbesendungen entschieden, denen die Empfänger nicht vorab zugestimmt haben («opt-in»). Wo schon Geschäftsbeziehungen bestehen, soll es Ausnahmen geben.
IP-VPN-Dienste im Trend: Der Einsatz von IP-VPN-Diensten in europäischen Unternehmen soll in den nächsten zwei Jahren um 60 Prozent zunehmen. Insgesamt sollen sich die Ausgaben für IP-Dienste im selben Zeitraum verdoppeln. Quelle: Cisco.
Mehr Linux: Das deutsche Bundesinnenministerium will in der öffentlichen Verwaltung stärker auf offene Betriebssysteme wie Linux setzen, wird berichtet. Dazu soll jetzt mit IBM, die sich für Linux einsetzt, ein Kooperationsvertrag geschlossen werden.
Comcom zieht positive Bilanz: Die Kommunikationskommission hat nach vier Jahren Liberalisierung eine positive Bilanz für die Konsumenten gezogen. Sie sieht aber eine «akute Gefahr» für den Liberalisierungsprozess wegen dem de-facto-Monopol der Swisscom.
Datenschutzverfahren: Mehrere EU-Staaten wollen Microsofts Online-Identifikationsservice «Passport» untersuchen. Sie haben sich darüber vergangene Woche beraten. Im Visier ist aber offenbar auch das Konkurrenzsystem «Liberty Alliance» von Sun.
Surfer sind Piraten: Laut einer Studie des Branchenverbands BSA zahlen 57 Prozent der US-Web-Benutzer nie oder selten für das Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Werken. 12 Prozent räumen ein, raubkopierte Software einzusetzen.
Breitband für alle: Jede Schule, jedes Krankenhaus und jedes Rathaus muss bis 2005 nach Ansicht der EU-Kommission einen Breitband-Internetzugang haben. Sonst könne die EU in Sachen Innovation und Produktivitätsentwicklung nicht mithalten.
Schlappe für biometrische Sicherungen: Nach einem japanischen Test haben jetzt auch in Deutschland Systeme mit biometrischen Zugangssicherungen reihenweise versagt. Die Tester von «c’t» konnten Fingerabdruck-, Gesichts- und Iris-Scanner überlisten.


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