Auf dieser Website werden Cookies verwendet, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Durch die Nutzung dieser Website sind Sie mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Das Zauberwort CRM scheint, zumindest wenn es als Anreiz für eine Fachmesse genannt wird, keinen hinter dem Ofen hervorzulocken. So litt die im Zürcher Kongresshaus durchgeführte Nischen-Kongressmesse «CRM-Connect» die letzten beiden Jahre gewaltig unter Aussteller- und Besuchermangel und wartete mit eher lokalen Grössen auf. Für dieses Jahr wurde die Veranstaltung, die vom 20. bis 22. August hätte stattfinden sollen, dann gleich ganz abgeblasen. Die Veranstalter Messe Basel, Callnet.ch und CRM Factory sprechen von einem «Jahr der Konsolidierung» und finden, «die Euphorie der Gründerjahre» habe sich abgeschwächt, weshalb man gezwungen sei, «eine Denkpause einzulegen». Auch die deutsche CRM-Branche befindet sich derzeit in einer Konsolidierungs- und Marktbereinigungsphase. Aufgrund der Konjunkturflaute würden viele Kunden merkliche Zurückhaltung bei ihren CRM-Vorhaben und -Investitionen üben. So fällt auch die salesTECH, die Fachmesse für CRM, die im Juni in Wiesbaden stattfinden sollte, in diesem Jahr aus. Es stellt sich nun die Frage, ob CRM-Messen generell ein zu schmales Segment ansprechen oder der allgemeinen Schwäche des Marktes zum Opfer fallen. Laut Analysten soll sich der europäische CRM-Markt erst Ende des Jahres wieder beleben. Ein Wachstum ist frühestens im 2003 zu erwarten. (sk)