Business-Software-Auswahl im Internet

Mittels einer unabhängigen Internetplattform soll die Auswahl der Business-Software erleichtert werden. Der Kunde oder Berater soll bis zur Ausschreibung begleitet werden.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/10

     

Die herstellerneutrale Auswahl- und Ausschreibungsplattform IT-Matchmaker (www.it-matchmaker.com) will bei der Softwareauswahl in den Bereichen CRM, ERP/PPS, SCM, Service, Instandhaltung, Warenwirtschaft und Shoplösungen helfen.
Entwickelt und betrieben wird die Plattform von der Trovarit, einem Spin-off des Forschungsinstitutes für Rationalisierung der RWTH Aachen. «Das Scheitern vieler Auswahlprojekte ist nicht nur auf Informationsdefizite hinsichtlich eigener Anforderungen und Leistungsangebot von Software und Anbieter zurückzuführen.
Oft fehlt eine richtige Vorgehensweise, mit der man aus dem unübersichtlichen Marktangebot die zum Unternehmen passende Lösung herausfiltert», so Peter Treutlein, Vorstand der Trovarit.
Die Software-Lösungen werden mit detaillierten Leistungsprofilen in strukturierten Checklisten mit bis zu 2000 Merkmalen detailliert erfasst. Zusammen mit den Unternehmens-, Dienstleistungs- und Referenzkundenprofilen der Anbieter stellen diese Leistungsprofile dann die Basis für die Investitionsentscheidung im Rahmen eines Auswahlprojektes.
Produktmanager Stephan Klein meldet stolz: «Seit September vergangenen Jahres haben wir etwa 350 registrierte Anwender, 190 IT-Berater, 450 Anbieter von IT-Lösungen und um die 350 Systemprofile aufgenommen.»

Den gesamten Prozess begleiten

Der IT-Matchmaker will den gesamten Ausschreibungs- und Auswahlprozess von der Pflichtenhefterstellung über die Marktrecherche auf Basis der individuellen Anforderungen bis hin zur endgültigen Ausschreibung des Projektes begleiten. «Wir haben über 60 Ausschreibungen auf der Plattform.
Die Durchlaufzeit der Projekte beträgt zwischen einem Monat und einem halben Jahr», erklärt Klein weiter. «Bis jetzt wurden sechs Abschlüsse über unsere Plattform vermittelt. Das durchschnittliche Projektvolumen beträgt 340’000 Euro.» Insgesamt sind nach Angaben des Unternehmens in allen Bereichen zusammen etwa 400 Software-Produkte erfasst. Das Angebot erstreckt sich dabei nicht nur auf deutsche Anbieter. Im Bereich CRM beispielsweise sind allein sechs Schweizer Unternehmen dabei. (ava)


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