Oki verklagt Ricoh wegen Flyer


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/06

     

Der Kampf um Marktanteile wird in Deutschland immer härter. Er macht offenbar auch vor den Druckerherstellern nicht Halt und treibt seltsame Blüten. Anders kann man es wohl kaum erklären, dass Ricoh sich in Deutschland befleissigt sah, Händlern, die Oki-Produkte im Programm hatten, vor der Cebit einen Flyer zuzusenden.
Dieser warb für einen Farblaser und bildete mit dem Kommentar «Auf manche Dinge können Sie verzichten...» offenbar nicht nur eine Bananenschale auf dem Trottoir und sinkende Aktienkurse ab, sondern auch den Konkurrenten Oki. Als Krönung des Ganzen warb Ricoh dann auch noch auf der letzten Seite des Prospektes für «Mehr Fairness in der Geschäftswelt».
Oki war wenig begeistert und holte seine Anwälte auf den Plan. Karl Thiel, General Manager Marketing Communication von Oki Deutschland liess mittlerweile vermelden, der Flyer werde nicht mehr ausgeliefert. Die Anwälte hätten erreichtet, dass Ricoh den Empfängern des Schreibens eine Gegendarstellung schicken müsse. (ava)


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