TIPS & BITES


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/06

     

Informatiksicherheit: Der Bundesrat gibt der Sicherheit bei der Umsetzung von Informatikprojekten Priorität, wie er in einer Antwort auf eine Interpellation festhält. Wenn sie nicht gewährleistet ist, müsse auf eine Anwendung verzichtet werden.
Straftaten an der Cebit: Die Zahl der Diebstähle und kleineren Einbrüche lag auf dem Niveau der kürzeren Vorjahresmesse. Die Schadenssumme wurde auf etwa 850’000 Euro halbiert. 70 Täter konnten festgenommen werden.
ID-Chip für Waadtländer Hunde: Im Waadtland müssen Hunde bis Ende Jahr mit einem Identifikationschip versehen werden. Die Nummer wird in einer nationalen Datenbank gespeichert.
Hacker finden alles: Irische Forscher haben getestet, wie lange es dauert, bis Hacker auf einen Rechner mit einer nicht öffentlichen IP-Adresse stossen und ihn auszutesten versuchen. Schon innerhalb der ersten 48 Stunden wurden 14 Angriffe gezählt.
Identity Theft: Immer häufiger verwenden Betrüger E-Mails mit gefälschten Absendern, um an für sie wertvolle Informationen zu gelangen. Beispiele aus jüngster Zeit sind Mails, die angeblich von den Firmen Wells Fargo, Bank of America und Ebay stammten.
Behörden stoppen Dot-USA: Britische Betrüger haben über 1 Mio. Dollar ergaunert, indem sie US-Amerikanern Domain-Namen mit der nicht existenten Domain-Endung «.usa» verkauften. Die US-Behörden konnten die Betrüger inzwischen stoppen.
Fördert Murdoch Videopiraten? Der französische Canal+ wirft der vom Medienmogul Rupert Murdoch gehaltenen britischen Firma NDS vor, geheime Angaben von Canal+-Digital-TV-Techniken an Piraten weitergegeben zu haben, damit sie Konkurrent Canal+ schädigen.
Hackerparadiese: 49 Prozent der Hacker-Angriffe geschehen unter Verwendung von US-Servern,
17 Prozent mit südkoreanischen und 15 Prozent mit chinesischen Servern. Die Hacker stammen
nicht zwingenderweise aus diesen Ländern. Quelle: Predictive Systems.
Google als Supercomputerersatz: Google will Benutzern eine Suchhilfe zur Installation auf ihren PC anbieten, mit der Google wiederum die nicht verwendeten Rechnerkapazitäten via Internet für grosse Rechnerprojekte nutzen kann.
Adressenhändler verklagt: In den USA sind zwei Verkäufer von Internet-Adressen verklagt worden, weil sie dem Käufer der Adressen vorgetäuscht hatten, dass die Adressen mit Zustimmung der Besitzer gesammelt wurden. Das war jedoch nicht so.
US-Websites werden gesäubert: Der US-Generalstabschef Card hat eine Überprüfung aller Websites der US-Bundesbehörden befohlen. Alle Informationen, auch alte, die bei der Konstruktion von Massenvernichtungswaffen nützen können, sollen entfernt werden.


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