WISS schliesst sich Akad-Netzwerk an


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/05

     

Die traditionsreiche Wirtschaftsinformatikschule Schweiz (WISS) wird in eine Stiftung umgewandelt und erhält zusätzliche Mittel von Akad. «Wir haben eine klare Wachstumsstrategie», sagt Otto Frei, VR-Delegierter und Geschäftsleiter der Wirtschaftsinformatikschule Schweiz. Umgesetzt werden soll dieses Wachstum mit dem Anschluss an das Netzwerk der Akad-KS-Gruppe, die (inklusive WISS) jetzt 16 verschiedene Bildungsinstitute umfasst.
Rechtlich wird die bisherige Genossenschaft in eine Stiftung umgewandelt, die mit zusätzlichem Kapital von Akad ausgerüstet wird. Die Zusammensetzung des Stiftungsrats zeigt, dass WISS nicht einfach übernommen wurde, sondern weiterhin eine eigenständige Rolle spielen wird. Man werde sich sogar in einzelnen Bereichen mit Akad konkurrenzieren, sagt Otto Frei, da Akad weiterhin Kurse für Wirtschaftsinformatik anbieten wird.
«Die Informatik-Ausbildung ist im Umbruch. Von der Lehre bis zur Fachhochschule werden die Bildungswege neu gestaltet. Ein einzelner Betrieb kann da nur schwer mithalten, da die Lehrmittel neu erarbeitet werden müssen», erklärt Frei die aktuelle Situation. Die WISS habe bis heute bereits einen gut siebenstelligen Betrag in die Entwicklung der Kurse und Lehrmittel gesteckt, in den kommenden zwei Jahren werden es noch weit mehr sein, so der WISS-Leiter.
Um diese Anstrengungen zu finanzieren, hat die Schule, die heute ca. 1500 Personen pro Jahr ausbildet, nach einer Partnerschaft gesucht und sie mit Akad gefunden. (hc)


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