Firmenkultur: Erfolg basiert auf gegenseitigem Vertrauen
Quelle: Exclusive Networks

Firmenkultur: Erfolg basiert auf gegenseitigem Vertrauen

Exclusive Networks Schweiz hat sich in der IT-Branche als verlässlicher Partner etabliert. Prägend ist die Kultur am Sitz in Schlieren: Sie setzt auf Vertrauen, Teamgeist und Eigenverantwortung – und stellt Wohlbefinden und Entwicklung der Mitarbeitenden ins Zentrum.

Artikel erschienen in IT Reseller 2025/10

   

Kostenlose Getränke im Kühlschrank und hin und wieder ein Hund im Büro – schon beim Betreten des Schlieremer Büros von Exclusive Networks Schweiz spürt man eine familiäre, ungezwungene Atmosphäre. Das rund 20-köpfige Team pflegt laut Unternehmen eine Kultur, die auf gegenseitigem Vertrauen und Eigenverantwortung aufbaut. Mitarbeitende sollen vom ersten Tag an grossen Handlungsspielraum geniessen, können Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen. Aus dem Gespräch ging hervor: Alle ziehen am selben Strang und helfen einander, statt auf persönlichen Vorteil zu pochen.

Selbstständigkeit und Vertrauen

Country Manager Switzerland Marissa Damerau bringt die gelebte Ownership-Kultur auf den Punkt: «Wir haben grundsätzlich Vertrauen in unsere Mitarbeitenden – das schenken wir ihnen von Anfang an.» Dieses Vertrauen äussert sich direkt im Arbeitsalltag: «Ich versuche, die Leute zu befähigen, dass sie nicht einfach mit einem Problem kommen, sondern bereits mit einem Lösungsvorschlag – sich also schon Gedanken gemacht haben», erklärt Damerau. Diese Führung fordert hohe Qualitätsstandards, gibt aber bewusst Freiräume, damit Mitarbeitende Verantwortung übernehmen und Entscheidungen eigenständig treffen können. Wer eine Idee hat, kann sie ausprobieren – Eigeninitiative ist laut Damerau nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.

Teamgeist statt Einzelkämpfer

Team vor Alleingängen – dieser Grundsatz ist fest in der Firmenkultur verankert. «Das Team steht immer im Vordergrund – nicht eine Einzelperson,» so die Geschäftsführerin. In der Schweizer Niederlassung mit ihren 20 Mitarbeitenden herrscht eine kollegiale, beinahe familiäre Stimmung. Man schätzt sich und unterstützt sich gegenseitig. «Hier hilft jeder jedem, und niemand ist sich zu schade, auch einmal über den eigenen Tellerrand hinaus anzupacken, um Kollegen zu unterstützen», beschreibt Damerau den gelebten Teamgeist. Erfolge würden dem Team zugeschrieben, nicht Einzelkämpfern – dieser Zusammenhalt präge den Arbeitsalltag ­spürbar.

Flexibles Arbeiten

«Wir haben drei Tage pro Woche, an denen wir Präsenzzeit im Büro haben – am Dienstag sind alle vor Ort, damit sich alle sehen –, und an den restlichen zwei Tagen der Woche kann jeder im Home Office arbeiten. Das gilt für alle, selbst im Inside Sales», erläutert die Managerin im Interview.

Auch die Arbeitszeiten sind flexibel gestaltet. Es gibt zwar einen Rahmen, zwischen 8:00 und 9:30 Uhr morgens gilt eine Kern-Startzeit. Aber niemand schreibt minutengenau vor, wann jemand anzufangen hat. Wichtig ist einzig, dass jeweils die Erreichbarkeit sichergestellt ist – das Team spricht sich intern ab, damit immer genügend Kollegen im Einsatz sind. Abends endet die Kernzeit wiederum gegen 17 Uhr, wobei in Ausnahmefällen – etwa zum Quartalsende – auch mal abends von zu Hause aus etwas fertiggestellt werden kann. Insgesamt vertraut das Unternehmen darauf, dass jeder und jede die Arbeitszeit eigenverantwortlich einteilt, solange die Kunden bestens betreut werden.

Ausstattung und Umfeld

Exclusive Networks will auch mit modernen Arbeitsmitteln zu einem angenehmen Arbeitsumfeld beitragen. Jeder Mitarbeiter erhält einen aktuellen Firmen-Laptop (vor Kurzem wurde das gesamte Team mit neuen Notebooks ausgerüstet), der als mobile Workstation dient – im Büro und zu Hause. An den Büroarbeitsplätzen stehen zudem grosszügige Bildschirme bereit, damit effizient auf mehreren Fenstern gleichzeitig gearbeitet werden kann. Die Büroräumlichkeiten in Schlieren sind hell und modern gestaltet, in der Küche stehen wie eingangs erwähnt gratis Getränke zur Verfügung.


Der Standort selbst bietet weitere Pluspunkte: Dank der Lage direkt am Bahnhof ist das Büro unkompliziert per ÖV erreichbar und für Autofahrende gibt es darüber hinaus Tiefgaragenplätze. Rund um das Gebäude laden diverse Restaurants und Food-Stände zum Lunch ein.

Benefits und Wellbeing

Aber auch Benefits unterstreichen das Augenmerk des Security-Distributors auf das Wohl des Teams. So erhalten beispielsweise alle Mitarbeitenden zum Geburtstag einen zusätzlichen freien Tag geschenkt. Aber auch gemeinsame Erlebnisse kommen nicht zu kurz. Jedes Jahr findet ein grosser Kick-off-Event der gesamten DACH-Region statt, bei dem die Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für ein paar Tage zusammenkommen. Teambildung steht dabei im Vordergrund: «Man lernt sich länderübergreifend persönlich kennen, tauscht sich aus und feiert gemeinsame Erfolge», so Damerau. Und auch lokal in der Schweiz gibt es regelmässig Team-Events – vom gemeinsamen Frühstückstreffen bis hin zum Outdoor-Anlass in der nahegelegenen Schlieremer Waldhütte.

Darüber hinaus bietet der VAD seinen Mitarbeitenden das Vorteilsprogramm «Benefits at Work» an: Über ein Online-Portal können sie von Rabatten bei zahlreichen Anbietern profitieren – ob für Technik-Gadgets, Mode, Reisen oder Sportartikel. Wer beispielsweise Ferien buchen oder neue Schuhe kaufen will, findet dort vergünstigte Angebote diverser Partnerfirmen.


Besonders hervorzuheben ist zudem das Engagement für die psychische Gesundheit. Exclusive Networks bietet seinen Angestellten Zugang zu Lyra, einem sogenannten Employee Assistance Program: Über dieses können Mitarbeitende bei Bedarf kostenlos und vertraulich psychologische Beratung in Anspruch nehmen. Externe Fachpersonen stehen via Hotline oder Einzelgespräch bereit, um bei beruflichen oder privaten Problemen zuzuhören und erste Hilfestellung zu leisten. Dieses Angebot – gewissermassen psychologische erste Hilfe – ist in der Branche alles andere als selbstverständlich. Die Inanspruchnahme ist niedrigschwellig und anonym möglich, wobei die Kosten vollständig vom Arbeitgeber übernommen werden.

Weiterbildung – Pflicht und Kür

beitenden versteht Exclusive Networks als Investition in die Zukunft – sowohl der Firma als auch jeder Einzelperson. Damerau unterstreicht: «Mitarbeitenden-Entwicklung hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert – fachlich wie auch persönlich. Ich bin der Meinung, dass langjährige Mitarbeitende Qualität ausmachen, die auch unseren Partner zugutekommt.» Entsprechend umfangreich ist das Weiterbildungsangebot: Es gibt interne Schulungen zu Produkten und Technologien, regelmässige Trainings für unternehmenseigene Systeme (etwa das ERP oder Marketing-Tools) sowie Zugang zu einer globalen E-Learning-Plattform. Auf dieser stehen Dutzende von Kursen zur Verfügung – von technischen Zertifizierungen über Soft-Skill-Seminare bis hin zu Angeboten zur Persönlichkeitsentwicklung –, für die Belegschaft alle gänzlich kostenlos.


Ein Teil der Schulungen ist verpflichtend für alle, insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen. Zum Beispiel müssen neue Kollegen in den ersten Wochen E-Learnings zu Compliance-Regeln und Security Awareness absolvieren, um die hohen Standards einzuhalten, die gefordert werden. Diese Pflichtschulungen finden während der Arbeitszeit statt. Darüber hinaus wird jedoch niemand zur Weiterbildung gedrängt – im Gegenteil, ist vor allem Eigeninitiative gefragt. Wer seine täglichen Aufgaben erfüllt hat, kann frei auf weitere Trainings zugreifen, die ihn oder sie interessieren. Fachspezialisten – etwa im Produktmanagement – können sich etwa gezielt Zeit nehmen, um produkt- oder technologiebezogene Kurse zu besuchen. Die Firmenkultur von Exclusive Networks soll dazu ermutigen, neugierig zu bleiben und sich laufend neues Wissen anzueignen. So werde Expertise aufgebaut, von der letztlich auch die Partner und Kunden profitieren.

Recruiting und Onboarding – persönlich und strukturiert

Neue Talente finden und erfolgreich integrieren – auch das gelingt laut dem Unternehmen mit einer Mischung aus Professionalität und persönlichem Touch. Der Bewerbungsprozess bei Exclusive Networks ist mehrstufig und transparent. Zunächst sichtet das DACH-Personalteam die Unterlagen, häufig ergänzt durch interne Empfehlungen: Da viele Teammitglieder seit Jahren in der IT-Branche vernetzt sind, kommen immer wieder Kandidaten auf Empfehlungsbasis ins Gespräch. In einem ersten Interview – je nach Wohnort der Person online oder vor Ort – lernen sich Bewerbende und Firma dann gegenseitig kennen. Dieses Gespräch führt typischerweise der zuständige Line Manager gemeinsam mit der HR-Abteilung. Es geht darum herauszufinden, ob die Chemie stimmt, wie der Kandidat tickt und ob die Fähigkeiten zum Profil passen.

Das zweite Gespräch geht dann fachlich in die Tiefe. Oft nimmt zu diesem Zweck bereits ein zukünftiges Teammitglied teil. «Uns ist wichtig, dass das Team früh ein Gefühl für neue Leute bekommt – und umgekehrt», erklärt Damerau. Erweist sich auch dieses Gespräch als positiv, folgt als dritte Runde ein kleines Assessment. Die Bewerbenden erhalten eine praxisnahe Aufgabe, die sie in ein paar Tagen vorbereiten sollen. Je nach Stelle kann das eine technische Problemstellung sein oder bei kaufmännischen Rollen eine Business-Case-Präsentation. Wichtig ist, dass die Kandidaten nicht unter Zeitdruck geraten – meist gibt man ihnen etwa eine Woche Zeit, um die Lösung auszuarbeiten. Beim finalen Treffen stellen sie ihre Ergebnisse vor. So gewinnt Exclusive Networks einen Einblick, wie jemand an Herausforderungen herangeht und Lösungen strukturiert – nicht nur, ob er oder sie fachlich qualifiziert ist.


Wird im Anschluss eine Zusage erteilt, startet der Onboarding-Prozess. Jede neue Fachkraft bekommt für die Einarbeitung einen persönlichen «Buddy» zur Seite gestellt – eine erfahrene Kollegin oder einen Kollegen, der in den ersten Wochen als Ansprechperson dient und bei allen praktischen Fragen hilft. «Der Buddy ist gerade in den ersten Wochen enorm wertvoll – er gibt Sicherheit und erleichtert den Einstieg», so Damerau. Am ersten Arbeitstag erhalten die Neuen zudem ihren Laptop und die nötigen Zugänge, stellen sich dem Team vor und richten ihren Arbeitsplatz ein. In den folgenden Tagen steht laut Exclusiv Networks zudem ein strukturierter Einführungskalender an. Dazu gehören fixe Onboarding-Termine auf DACH-Ebene, in denen die Strukturen, die wichtigsten Prozesse und die Tools des Unternehmens vorgestellt werden. Parallel lernen die Neuzugänge im Schweizer Team alle Abteilungen und deren Aufgaben kennen. Und schon in der ersten Woche sind Trainings eingeplant – von Produkteschulungen über eine Einführung ins ERP-System bis hin zu ersten Hersteller-Zertifizierungen. Viele Hersteller-Partner von Exclusive Networks bieten entsprechende Schulungen für neue Mitarbeitende oder Partner an, sodass Neueinsteigende sich rasch in die angebotenen Lösungen einarbeiten können.

Führung und Kommunikation

Eine offene Kommunikation auf Augenhöhe und ein situativer Führungsstil prägen laut Marissa Damerau den Alltag bei Exclusive Networks. Ihr ist ein klarer und offener Kommunikationsstil wichtig und dass man bei ihr immer weiss, woran man ist. Ebenso erwartet sie auch von ihrem Team Transparenz und ehrliches Feedback. «Meine Aufgabe ist es, ein Klima zu schaffen, in dem man sich traut, alles anzusprechen, und Raum für Innovation entsteht», betont sie. Probleme und Verbesserungsvorschläge dürfen offen auf den Tisch, ohne dass negative Konsequenzen befürchtet werden müssen. Entscheidend sei, dass überhaupt Initiative gezeigt und kommuniziert wird: lieber einen Fehler machen, als gar nichts zu tun.


Damerau, die selbst ausgebildeter Stress- und Resilienzcoach ist, setzt auf situative Führung. Nicht jeder Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter, befindet sich in einer vergleichbaren Situation oder braucht die gleiche Art von ­Anleitung oder Unterstützung. «Durch meine Coaching-Ausbildung bringe ich zusätzlich Methoden aus dem Coaching in meine Führungsarbeit ein – das hilft gerade in stressigen Phasen enorm.» Deshalb nimmt sie sich Zeit für individuelle Gespräche. Wöchentliche One-on-one-Gespräche mit Schlüsselpersonen, regelmässige Teammeetings und vierteljährliche Review-Gespräche seien feste Bestandteile. Ergänzend gibt es jährlich eine anonyme Mitarbeiterbefragung im gesamten Konzern, um Stimmungsbild und Verbesserungspotenzial abzuholen. Gerade zu Beginn ihrer Tätigkeit vor rund sechs Monaten in der Schweiz führte Marissa Damerau zahlreiche Einzelgespräche, um von jedem Teammitglied direkt zu hören: Wie läuft’s? Wo drückt der Schuh? Was wünschst du dir? Was können wir verbessern? Die Kommunikation verläuft laut der Managerin bewusst in alle Richtungen – top-down, bottom-up und zwischen den Teams. Entscheidungen des Managements werden offen erläutert, Feedback der Mitarbeitenden werde aktiv eingeholt. Dieses offene Ohr der Führung – kombiniert mit klaren Zielen und hoher Transparenz – sorge dafür, dass sich alle ernstgenommen fühlen und wissen, wohin die Reise geht. (dow)
Exclusive Networks – zum Unternehmen
Exclusive Networks ist ein global tätiger Cybersecurity- und Netzwerk-Distributor mit Hauptsitz in Frankreich. Das Unternehmen vertreibt Lösungen verschiedenster Hersteller und ergänzt sie um ein breites Services-Spektrum. Mit Niederlassungen in über 45 Ländern bedient Exclusive Networks Kunden in mehr als 170 Ländern. Weltweit sichern mehrere Logistik-Hubs die schnelle Lieferfähigkeit. In der Schweiz ist Exclusive Networks mit einer eigenen Niederlassung in Schlieren präsent, die wiederum eng vernetzt mit der übrigen DACH-Region arbeitet.


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