Channel Insight: Das Gehirn der KI braucht ein starkes Rückgrat
Quelle: Online USV-Systeme

Channel Insight: Das Gehirn der KI braucht ein starkes Rückgrat

Andreas Bichlmeir, Online USV-Systeme

Artikel erschienen in IT Reseller 2025/10

   

Künstliche Intelligenz ist bei uns allen angekommen. Ob in der Finanzwelt, in der Chemie- und Pharmaforschung oder in der Maschinen- und Metallbauindustrie – überall entstehen neue Anwendungen, die enorme Datenmengen verarbeiten, Prognosen erstellen und Entscheidungen vorbereiten. Die Schweiz nimmt bei dieser Entwicklung eine besondere Rolle ein. Sie gilt als Innovationsstandort mit starken Forschungszentren, beherbergt führende Rechenzentren und Firmenzentralen innovativer Schlüsselindustrien. Doch eines wird in der Euphorie um KI häufig übersehen: Das Gehirn der künstlichen Intelligenz ist nur so stark wie die Infrastruktur, die es versorgt.

Jede KI-Anwendung benötigt eine stabile Energieversorgung: ein Machine-Learning-Cluster in Zürich, ein Spitalnetzwerk in Bern oder eine Edge-Lösung in einem Industriepark. Denn Stromausfälle, Spannungsschwankungen oder selbst kurze Unterbrechungen können fatale Folgen haben: Daten gehen verloren, Berechnungen laufen ins Leere, und schlimmstenfalls entstehen falsche Ergebnisse.


Für Unternehmen, die auf KI setzen, bedeutet das nicht nur ein technisches, sondern auch ein wirtschaftliches Risiko. Hier kommen USV-Systeme ins Spiel. Sie sind der unsichtbare Schutzschild des KI-Gehirns. Eine moderne USV sichert Server, Speicher und Netzwerke ab – sie überbrückt nicht nur Ausfälle, sondern filtert auch Störungen und schützt sensible Elektronik. Damit sorgt sie dafür, dass das Nervenzentrum der KI nicht ins Stolpern gerät.
Doch Absicherung allein ist nicht ausreichend. Im Zeitalter von KI benötigen wir auch Intelligenz in der Energieversorgung selbst und dabei spielen Netzwerkmanagement-Karten eine Schlüsselrolle. Sie ermöglichen es, USV-Anlagen zentral zu überwachen, Lasten zu steuern und im Fehlerfall schnell zu reagieren – auch aus der Ferne. Kartenmodelle sind dabei weit mehr als Überwachungswerkzeuge: Sie liefern Daten, die in Kombination mit KI-Algorithmen für vorausschauende Wartung genutzt werden können. Batteriealterung, Temperaturanstiege oder Lastspitzen lassen sich frühzeitig erkennen – bevor ein Ausfall entsteht. Gerade im Schweizer Markt, wo Themen wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit eine zentrale Rolle spielen, ist das ein entscheidender Punkt.

Effiziente USV-Systeme senken den Energieverbrauch, verlängern die Lebensdauer von Anlagen und tragen so zur CO2-Reduktion bei. Für kritische Infrastrukturen wie Banken, Pharmaunternehmen oder Spitäler entsteht so eine doppelte Sicherheit: gegen Ausfälle und für eine nachhaltige Zukunft. Schweizer Reseller oder IT-Dienstleister bekommen damit neue Möglichkeiten. Wer KI-Vorhaben unterstützt, kann echten Nutzen schaffen, indem er zu USV-Systemen berät und diese plant. Von der passenden Anlage bis zum Servicevertrag entstehen hier neue Geschäftsfelder in einem expandierenden Markt.


Wer in KI-Fortschritt investiert, darf die Stromversorgung nicht beiseiteschieben. USV-Systeme, die intelligent vernetzt sind, bilden das Rückgrat für eine robuste, geschützte und zukunftsfähige KI-Infrastruktur. Denn letztlich gilt: Ohne eine verlässliche Energieversorgung bleibt jede künstliche Intelligenz nur ein schöner Gedanke.
Andreas Bichlmeir
Andreas Bichlmeir ist seit 2019 Vorstand beim Hersteller Online USV-Systeme. Im selben Jahr begann er, die Channel-Aktivitäten in der Schweiz auszubauen, ein Jahr später folgte das erste Online-Power-Partner-Programm. Der Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik ist seit 1994 in der IT-Branche tätig und übernahm im Laufe seiner Karriere verschiedene Vertriebs- und Führungsaufgaben. Vor Online USV-Systeme war er als Director Software & Cloud sowie Mitglied der Geschäftsleitung bei Ingram Micro tätig.


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