PC-Krise fördert Peripherie-Markt

Trotz oder gerade wegen der Stagnation im PC-Markt ist Peripherie weiterhin ein boomendes Hardware-Tummelfeld.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/03

     

Der Peripherie-Markt wächst weiterhin, obwohl der Verkauf von PCs stagniert. In der Schweiz entfiel laut dem Marktforscher MSM Research im letzten Jahr ein Drittel des gesamten IT-Markt-Umsatzes (von 12 Mrd. Franken) auf PCs, Midrange- und Grosssysteme. Während aber laut MSM der PC- und Servermarkt im letzten Jahr gerade mal um 2,2% wuchs und dieses Jahr um 4% zunehmen soll, wird zum Beispiel der Trend im Bildschirmgeschäft weiter anhalten.
Für 2002 rechnet etwa Robert Weiss mit einem Gesamt-Wachstum von 20%. Denn der Preiszerfall im TFT-Markt gehört der Vergangenheit an und gerade weil die TFTs billiger wurden, kaufen die Schweizer eher teurere, grössere Geräte. Dasselbe gilt für Drucker: Weg von Monochrom, hin zu Farblasern.
Ins selbe Horn bläst auch Logitech-Gründer und Chef Daniel Borel. Zwar hatte Logitech wegen des Einbruchs im PC-Markt im OEM-Bereich einen Rückgang von 37%. Aber der Löwenanteil der Verkäufe läuft bei Logitech über Grossverteiler und hier ist etwa der Maus-Verkauf um 37% gestiegen. Auch Borel sagt, dass die PC-Sättigung gut für sein Geschäft ist: Die Leute geben die beim PC gesparten Franken bei Mäusen, Webcams und Tastaturen aus. «Die PC-Krise ist gut für uns.» Lesen Sie das Exklusiv-Interview mit Logitech-Gründer Daniel Borel.



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