PC-Markt erholt sich im zweiten Quartal weiter
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PC-Markt erholt sich im zweiten Quartal weiter

Der weltweite PC-Markt konnte im zweiten Quartal abermals leicht zulegen. Und zwei bedeutende Entwicklungen versprechen einen weiteren Aufschwung.
9. Juli 2024

     

Bereits in den letzten zwei Quartalen zeigte sich ein erster Hoffnungsschimmer, nun ist der PC-Markt abermals gewachsen – wenn auch nur leicht: Der globale Absatz legte im zweiten Quartal 2024 um 3,4 Prozent auf 62,8 Millionen ausgelieferte Geräte zu. Das Wachstum ist vor allem auf den Notebook-Bereich zurückzuführen, der mit 50 Millionen Einheiten ein Plus von 4 Prozent erzielte, wie die Analysten von Canalys berichten. Desktop-PCs, die rund 20 Prozent des Marktes ausmachen, konnten wiederum nur um 1 Prozent auf 12,8 Millionen Geräte zulegen. Das Potenzial für eine weitere Erholung sei laut Canalys aber gegeben, vor allem durch Treiber wie den Windows 11-Umstieg sowie KI-PCs.


"Die PC-Branche wächst im dritten Quartal in Folge", sagt Ishan Dutt, Principal Analyst bei Canalys. "Die Marktwende fällt mit spannenden Ankündigungen von Anbietern und Chipsatzherstellern zusammen, die ihre KI-PC-Roadmaps von Versprechen in die Realität umsetzen." Vor allem werde der Markt künftig aber vom Windows 10-Aus und dem Umstieg auf Windows 11 profitieren – besonders in der zweiten Jahreshälfte 2024 sowie in der ersten Hälfte des kommenden Jahres.
Mit Blick auf die Anbieter konnte sich vor allem Lenovo behaupten. Der chinesische Hersteller sicherte sich im zweiten Quartal mit 14,7 Millionen verkauften Geräten und einem Wachstum von 4 Prozent abermals die Treppchenspitze. HP folgt dicht dahinter mit 13,7 Millionen ausgelieferten Geräten. Dell belegte den dritten Platz, war aber laut Canalys der einzige Anbieter, der mit 10,1 Millionen ausgelieferten Geräten einen Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete. Das sei in erster Linie auf die geringeren Auslieferungen auf dem US-Markt zurückzuführen. Apple sicherte sich den vierten Platz mit 5,5 Millionen ausgelieferten Geräten und einem Plus von 6 Prozent und Asus komplettiert die Top 5 mit 4,5 Millionen Einheiten und einem satten Wachstum von 17 Prozent – was Acer wiederum aus der Rangliste verdrängte. (sta)


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