Microsoft mit weniger Hardware-Umsatz
Quelle: Microsoft

Microsoft mit weniger Hardware-Umsatz

Microsoft musste im vergangen Quartal einen deutlichen Rückgang des Geräte- und Windows-OEM-Umsatzes hinnehmen. Dank einem florierenden Cloud-Geschäft stieg der Gesamtumsatz dennoch um sieben Prozent auf 52,9 Milliarden Dollar.
26. April 2023

     

Microsoft hat seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht. Demnach konnte das Unternehmen von Januar bis März einen Umsatz von 52,9 Milliarden Dollar erzielen, was einem Anstieg um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der operative Gewinn stieg im selben Zeitraum um 10 Prozent auf 22,4 Milliarden Dollar.

Ein Blick auf die verschiedenen Geschäftsbereiche zeigt, dass Microsoft insbesondere im Bereich Intelligent Cloud kräftig zulegen konnte. Hier wurde ein Umsatz von 22,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet, was einem Wachstum um 16 Prozent entspricht. Eindrücklich ist das Umsatzwachstum von 27 Prozent allein bei Azure und anderen Cloud-Services.


Um 11 Prozent auf 17,5 Milliarden Dollar zulegen konnte Microsoft im Bereich Productivity and Business Processes. Mit kommerziellen Office-Produkten und Cloud-Diensten konnte ein Umsatzwachstum um 13 Prozent erzielt werden, während der Umsatz mit Office-Produkten und Cloud-Diensten für Consumer derweil nur um 1 Prozent stieg. Die Linkedin-Umsätze wuchsen um 8 Prozent, der Umsatz mit Dynamics-Lösungen um 17 Prozent.
Einen Dämpfer musste Microsoft derweil im Bereich More Personal Computing hinnehmen. Hier ging der Umsatz insgesamt um 9 Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar zurück. Der Windows OEM-Umsatz sank um satte 28 Prozent und auch der Geräteumsatz schrumpfte um nicht weniger als 30 Prozent. Derweil konnte der Umsatz mit kommerziellen Windows-Produkten und Cloud-Diensten um 14 Prozent gesteigert werden und auch der Umsatz aus Such- und Nachrichtenwerbung stieg um 10 Prozent. (mv)


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