IBM angeklagt für Umweltschäden

8. Januar 2008

     

Die Bürger der amerikanischen Kleinstadt Endicott (New York) und ehemalige Mitarbeiter haben IBM wegen Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefährdung angeklagt. Das Unternehmen habe während Jahrzehnten Luft, Boden und Grundwasser mit giftigen Chemikalien verschmutzt, die krebserregend sein könnten. Ehemalige Mitarbeiter machen IBM für Krebserkrankungen und Geburtsschäden ihrer Kinder verantwortlich.


IBM führte bereits Verhandlungen mit den Anwälten und Klägern, doch kamen die Beteiligten zu keiner Lösung. Zuvor seien bereits Dekontaminierungs-Massnahmen in den Häusern der betroffenen Anwohner durchgeführt worden. Das Werk in Endicott ist ein historischer Standort von IBM, dort wurde die Vorgängerfirma Computing-Tabulating-Recording Company zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgebaut und danach in International Business Machines Corporation umbenannt. Historische Computer-Systeme wurden in der "Plant No.1" in Endicott entwickelt. Grundstück und Immobilien wurde 2002 von IBM an Endicott Interconnect Technologies verkauft. (mro)


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