Münchner Systems schrumpft

26. August 2004

     

Unglaublich, was sich Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München International, hat einfallen lassen, um in einem Interview mit dem Infodienst M+A Newsline zu erklären, warum die diejährige Systems-Messe um eine Halle verkleinert wird: "Wir haben schon zur Systems 2003 erwogen, die Ausstellungsfläche zu verdichten", sagt Dittrich. Mit "verdichten" meint der oberste Systems-Boss eigentlich nichts anderes als "schrumpfen". Die aktuelle Schrumpfung der Münchner Messe erklärt er wiederum damit, dass Microsoft seine Standfläche von über 1600 auf nur noch 65 Quadratmeter reduziert habe. Weil man jetzt "kürzere Wege und die Effektivität für Aussteller und Besucher erhöhen" wolle, konzentriere man die Ausstellungsfläche auf sechs statt sieben Hallen.


Sogar positive Konsequenzen habe diese Schrumpfung zudem für die bislang in der jetzt gestrichenen Halle A3 untergebrachten Aussteller: Diese stammten nämlich ausschliesslich aus den "neuen EU-Mitgliedsstaaten". Aufgrund der Streichung ihrer Halle würden sie jetzt "thematisch mitten ins Geschehen der Systems" integriert, sülzt Dittrich weiter. Den Östlern mags recht sein. Trotz der Gesundschrumpfung seiner Messe ist Dittrich überdies der Meinung, dass man das letztjährige Niveau von rund 1300 Ausstellern werde "stabilisieren" können - was auch immer das heissen mag. (bor)


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