Neue Computer aus dem Reich der Mitte

Lenovo stellt erstmals Notebooks und PCs unter eigenem Markennamen ausserhalb Chinas vor.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2006/04

     

Was es bisher nur in China zu kaufen gab, ist jetzt auch international erhältlich: Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat mit der Produkt­familie 3000 die ersten weltweit erhältlichen PCs mit eigenem Brand lanciert und wendet sich damit an preisbewusste Kunden mit kleinem IT-Budget. Den Anfang machen die J-Desktop-Familie, die C100-Notebooks und das Display L171.

Mobil unter 1400 Franken

Das in den Farben Dunkelgrau und Silber gehaltene Notebook Lenovo C100 ist mit einem 15-Zoll-Display mit 1024x768 Pixeln bestückt, verfügt über einen Intel-915-GM-Chipsatz und wird wahlweise mit einem Intel-Centrino- oder -Celeron-Prozessor ausgeliefert. Der Hauptspeicher im 2,8 Kilogramm schweren Gerät umfasst 512 MB, die Festplatte 80 GB. Das Notebook ist mit einem Dual-Layer-DVD-Brenner, WLAN und Bluetooth sowie 10/100-Fast-Ethernet und einem Modem ausgestattet. Das C100 hat vier USB-Ports, Firewire, einen S-Video-Anschluss und einen 3-in-1-Media-Kartenleser für Speicherkarten. Mit den Lithium-Ionen-Akkus kann laut Herstellerangaben bis zu fünf Stunden unabhängig vom Stromnetz gearbeitet werden. Das Lenovo 3000 C100 Notebook mit dem Betriebs­system Windows XP Home Edition kostet ab 1389 Franken, mit Windows XP Professional ab 1485 Franken.

17-Zoll-LCD

Zum Produktportfolio der 3000er-­Linie gehört ebenfalls ein LCD-Monitor mit einer Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten. Die Lichtstärke des 17-Zöllers mit dem Namen L171 wird mit 270 cd/m2 (Candela pro Quadratmeter) angegeben. Die Kontrast-Rate liegt bei 500:1, die Reaktionsdauer bei 8 Millisekunden. Für 469 Franken ist der 17-Zöller zu haben.

Erschwinglicher Tower

Ebenfalls im Dunkelgrau-Silber-­Design präsentiert sich der Desktop-PC J100. Der Tower ist mit einem SiS-661-Chipsatz ausgestattet und kann entweder mit einem Intel Pentium 4 640 mit 1 GB RAM oder einem Intel Celeron D 351 mit 512 MB RAM eingesetzt werden. Das Modell ist mit Fast-Ethernet, Front-USB und Front-Audio bestückt und verfügt über seitliche Lüftungsschlitze. Als Festplatte kommt ein S-ATA-Modell mit 160 GB zum Einsatz, als optisches Laufwerk dient ein Dual-Layer-DVD-Brenner. Das Einstiegsmodell mit Celeron D 346 und 512 MB Speicher geht für 990 Franken über den Ladentisch.

Sorgenfreies Arbeiten

Alle Modelle der neuen Produktserie werden mit der Lenovo-Care-Applikation ausgeliefert, die den Nutzer bei der elementaren Verwaltung unterstützen soll. Nach einen Virenbefall oder einem Crash lässt sich der Computer beispielsweise automatisch wieder in den Originalzustand zurücksetzen. Auch erstellt das mitgelieferte Lenovo-Carepack automatisch Sicherheitskopien und lädt Updates von Tools und Treibern herunter.
Lenovo gewährt auf alle 3000er-Modelle ein Jahr Garantie, mit dem Thinkplus-Service ist die Grund­garantiezeit um bis zu vier Jahre verlängerbar. Den technischen Support stellt IBM sicher, alle Lenovo-Partner, die für die Think-Produktpalette zertifiziert sind, können auch für die neuen Lenovo-3000-Produkte die Garantieleistungen erbringen. Ab März ist die Lenovo-Produktfamilie auch in der Schweiz erhältlich und kann über die Lenovo-Distis Actebis, Also oder Techdata bezogen werden. (pbr)


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