Bull wird zu Integris


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/08

     

Unter dem neuen Namen Integris nimmt Bull in der Schweiz mit insgesamt noch 140 Leuten einen komplett neuen Anlauf als Systemintegrator und Consulter.
An der Spitze als CEO und Delegierter des Verwaltungsrates bleibt Markus Gröninger. Der Umbau von der Niederlassung eines schlingernden Hardware-Konzerns zum Systemintegrator und Dienstleister war mit hohem Personalwechel (40 bis 50%, so Gröninger) und einem kompletten Wechsel der Geschäftsleitung ausser Gröninger verbunden.
Nun ist der Betrieb umgebaut, und der Ertrag scheint sich einzustellen – Gröninger spricht von einem Umsatzwachstum von 63% im Q1 im Vergleich zum Vorjahr. Im rein operativen Geschäft arbeite man bei einem Umsatz von ca. 50 Mio. Franken (2000) profitabel, heisst es von Integris.
Integris konzentriert sich auf drei Geschäftsfelder und die Kundensegmente öffentliche Verwaltungen, Finanz, Manufacturing und Telcos.
Die drei Geschäftsfelder sind Infrastruktur (Storage, Server-Konsolidierung, Disaster Recovery, Citrix), E-Solution (Consulting, Entwicklung, Integration) und Security (Consulting, Integration, Lösungen für Single-sign-on, VPNs etc.). Der Bereich Infrastruktur macht mit etwa 60% des Umsatzes den Löwenanteil aus.
Integris vertreibt weiterhin die Lösungen von Bull und Evidian (ehemals Bullsoft), hat sich aber als Hersteller-neutraler Integrator auch mit einer ganzen Reihe von Partnern wie BEA, EMC, Citrix und Microsoft verbündet. Darunter ist auch Fujitsu Siemens. Man habe mit FSC gerade ein grosses Solaris-Projekt gegen Sun gewonnen, erzählt Gröninger.
«Wir sind ein Schweizer KMU mit Anschluss an ein europäisches Netzwerk», so Gröningers Fazit. (hc)


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