Jetzt muss der ASP-Markt gemacht werden

Vor einem halben Jahr galt ASP (die Vermietung von Software über Internet) noch als DER Megatrend. Unterdessen ist der mediale Rummel abgeflaut.
Doch mehr und mehr Anbieter warten auch in der Schweiz mit real existierenden Angeboten und Kunden auf. Und alle ASPs, mit denen wir gesprochen haben, sind sich einig, dass jetzt der Markt «gemacht» werden muss. Ein Beispiel ist der Zürcher ISP Inside Internet. Die Firma hat kürzlich für den Personalvermittler Credo eine Branchenlösung auf Basis von Axapta (Navision/Damgaard) als Pilotprojekt realisiert. Personalvermittlungsmodul und MIS sind gemäss Inside Internet integriert.
Das Beispiel weist auf einen der zukunftsträchtigsten Märkte für das Konzept ASP hin: Für Firmen mit vielen, verteilten Standorten lohnt sich den Bezug der Applikationen über Internet besonders.
Inside Internet ist wie viele andere ASP-Anbieter kein «Pure Breed ASP», sondern hat das Schwergewicht seiner Aktivitäten bei Consulting und als Business-ISP. Dies habe den Vorteil, dass man bestehende (und praktisch abgeschriebene) Infrastrukturen und die Supportorganisation nutzen könne, meint Peter Meyer von Inside Internet.

Philipp Ziegler von MSM Research hat die Schweizer IT-Verantwortlichen zum Thema ASP befragt. Welches sind die Hemm- und welches die Pushfaktoren im ASP-Markt?
Roelof Koopmans sorgte für Gesprächsstoff, als er von Bluewin mitsamt seiner Crew zu Nextra wechselte um einen ASP aufzubauen. Wo steht Aspectra heute?
Nicht alle haben es geschafft und bereits sind erste Abgänge aus dem Schweizer ASP-Markt zu vermelden.
Die Zuchwiler ST-Communication verstärkte sich mit deutschem Risikokapital. Trotzdem bleibt der Chef, Daniel Sauser vorsichtig. An- und Einsichten eines helvetischen ASP-Praktikers.
Die europäische ASP-Landschaft