Schweizer Staatsarchive setzen auf Fast LTA

Unter der Projektbezeichnung "Arcun" (rätoromanisch für "Speicher") haben sich die Staatsarchive der Kantone Aargau, Appenzell Ausserhoden, Basel und Uri sowie das Stadtarchiv Luzern zusammengeschlossen, um gemeinsam Speicherplatz für die Langzeitarchivierung zu erwerben und einzurichten. Dabei will man auf eine einheitliche, leistungsfähige und revisionssichere Lösung setzen. "Durch die Konzentration auf eine einheitliche Lösung können in den Archiven Synergien auf mehreren Ebenen genutzt werden", so Martin Kaiser, Projektleiter bei der KOST (Koordinationsstelle für die dauerhafte Archivierung elektronischer Unterlagen).

Bei der Ausschreibung für den Auftrag hat sich nun der Münchner Anbieter Fast LTA gegen vier Bewerber durchgesetzt. "Das Speichersystem von Fast LTA bietet eine kostengünstige und sichere Lösung, als Alternative zu herkömmlichen lokalen Speichersystemen im Archiv oder bei lokalen IT-Dienstleistern", begründet Kaiser den Entscheid. Die Daten der fünf am Projekt beteiligten kommunalen Archive sollen nun auf den Systemen unveränderbar und mehrfach redundant zentral gespeichert werden. Gemeinsam mit dem Schweizer Distributionspartner Eurebis soll das Arcun-Projekt Ende April an der 8. Europäischen Konferenz über digitale Archivierung (ECA) in Genf vorgestellt werden.