Unia mit Swisscom statt T-Systems

Die grösste Schweizer Gewerkschaft wechselt den Outsourcer: Um die 1160 Arbeitsstationen samt Printing-Diensten und Service Desk kümmert sich künftig Swisscom IT Services und nicht mehr T-Systems.
30. März 2010

     

Die grösste Schweizer Gewerkschaft Unia hat die Betreuung ihrer Arbeitsplätze an Swisscom IT Services ausgelagert, wie der Outsourcing-Anbieter heute mitteilt. Der Vertrag betrifft 1160 IT-Stationen, genauer 1050 Desktop-Clients und 110 Notebooks, sowie Druckdienste und den Service Desk. Dieser kümmert sich laut der Mitteilung um rund 600 Anrufe pro Monat.


An den 110 Unia-Standorten stehen heute neue IT-Arbeitsplätze mit 24-Zoll-Monitoren. Die rund 1000 Unia-Mitarbeitenden arbeiten mit virtuellen Desktops, die von einer zentralisierten Citrrix-Plattform im Rechenzentrum von Swisscom IT Services in Zollikofen ausgeliefert werden.


Für die Unia war beim Entscheid für den neuen Outsourcing-Partner „lokale Nähe besonders wichtig", wie sich Peter Baumann, Service- und Logistikleiter der Gewerkschaft ausdrückt. Auch die „intensive Kundenbetreuung über alle Hierarchie-Ebenen hinweg" hat den Gewerkschafter „sehr überzeugt". Bisher, und zwar laut „inside-it.ch" seit ihrer Gründung vor fünf Jahren, war T-Systems für die IT der Unia zuständig. In der aktuellen Ausschreibung hat sich nun Swisscom IT Services „gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt". Der Vertrag hat ein Volumen von rund 17 Millionen Franken und läuft bis 2014.




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