Im dritten Quartal sind die Total Contract Values (TCVs) im Schweizer Outsourcing-Markt auf 158 Millionen Franken (Q3/08: 188 Mio. Franken) eingebrochen, wie der aktuelle "Sourcing Monitor Q3/09" von Active Sourcing zeigt. Die Zahl der Outsourcing-Deals ist derweil mit 20 Abschlüssen relativ konstant geblieben. Im vergleichbaren Vorjahresquartal waren es noch 23. Es werde gleich häufig, aber in viel geringerem Umfang ausgelagert, lautet denn auch das Fazit von Active Sourcing. Selektives Outsourcing liege im Trend, Full-Outsourcing hingegen sei selten geworden. Lediglich vier Verträge mit einem Wert von über zehn Millionen Franken konnten abgeschlossen werden.
Der Einbruch im Netzwerk-Bereich sei ein weiterer Grund für die kleineren Deals. Seit dem Abschluss zwischen Numonyx und Orange Business Services im zweiten Quartal 2008 (Swiss IT Reseller berichtete) seien keine bedeutenden Deals für WAN-Leistungen mehr abgeschlossen worden, wie Active Sourcing in einer Mitteilung schreibt. Aber auch der Preiszerfall bei Desktops und SAP-Services trage zu kleineren TCVs bei, wenn auch in kleinerem Masse.
2010 soll es in der Schweiz aber besser werden, so der Business Forecast des Sourcing Monitors von Active Sourcing.
(abr)
