Wie die Migros Ostschweiz munter Strom spart

12. Juni 2009

     

Zwischen 20 und 30 Prozent Strom könnten gespart werden, würde genau gemessen, wo wie viel Energie verbraucht wird, sagt IBM-Technologie-Guru Gunter Dueck gegenüber dem Tagesanzeiger. Und genau das hat die Migros Ostschweiz getan und hat damit alle anderen Genossenschaften auf die Plätze verwiesen. 2002 führte die ostschweizer Genossenschaft ein Computerprogramm ein, das die Bewirtschaftung der 100 Filialen, Klubschulen, Golfplätze und Hotels mit einer Verkaufsfläche von 220'000 Quadratmetern vereinfachen sollte.


Der Einsatz der Software und die detaillierte Erfassung des Energieverbrauchs haben sich gelohnt: Der Stromverbrauch ist um 15 Prozent, der Wasserverbrauch um 40 und der Wärmeverbrauch gar um 45 Prozent zurückgegangen. Neben dem Schutz der Umwelt hat sich das auch in den Bilanzen niedergeschlagen. 2008 wurden insgesamt 3,25 Mio. Franken eingespart, rund die Hälfte stammt dabei aus dem geschrumpften Strombedarf. (sk)


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