Weg frei für Siemens-Schrumpfkur

23. Juli 2008

     

Der Mischkonzern Siemens hat sich mit den Arbeitnehmervertretern über den bevorstehenden Stellenabbau verständigt. Die Sozialpartner sind überein gekommen, dass sich die Arbeitnehmer nicht verweigern werden, da es nicht zu Entlassungen kommen soll. Siemens plant, weltweit 17‘000 Stellen abzubauen, 5250 davon in Deutschland. Ob es in der Schweiz zu einem Stellenabbau kommt, ist noch nicht entschieden.


Weiter wurde gemäss diversen Medienberichten bekannt, dass die Siemens-Anwälte in der Schmiergeldaffäre vorwärts machen. So sollen gegen die früheren Siemens-Chefs Heinrich von Pierer und Klaus Kleinfeld Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden. Das Siemens-Kontrollgremium wird nächste Woche darüber entscheiden, ob – wie die Anwälte raten – die gesamte damalige Führungsmannschaft zur Rechenschaft gezogen werden soll. Siemens spricht von einem Milliardenschaden. (mh)


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