«Complet-e ist ein sehr heikles Thema. Unser Glück ist, dass wir ein eigenes Produkt entwickelt haben, welches uns das Überleben sichert. Wir sind so nicht ausschliesslich auf Winoffice-Kunden angewiesen. Unsere Electronic-Banking Lösung hat sich mittlerweile einen Platz im Markt gesichert, und wird mit jeder Meldung über Skandale im Internetbanking beliebter.
Unsere Kunden bringen die schlechten Nachrichten über Complet-e mit
Winoffice in Zusammenhang. Leider ist es auch so, dass durch die andauernd schlechte Presse über Complet-e es sehr schwierig ist, neue Kunden zu überzeugen, dass Winoffice das richtige Produkt ist. Es ist auch nicht sehr angenehm, bestehende Kunden laufend über die Presseberichte aufzuklären.
Die Kunden haben nicht das nötige Hintergrundwissen, um aus den Pressemeldungen ersehen zu können, ob nun die Software, das Management oder der Börsengang das Problem ist. Es ist nun mal eine Tatsache, dass die Pressemeldungen selten bis nie vom Produkt handelten, sondern es um den Börsengang und das Management ging.
Eine weitere Tatsache ist, dass die Software einen Vergleich mit Produkten anderer Hersteller nicht fürchten muss. Ob sich aber der Imageschaden wieder korrigieren lässt, und wie lange Complet-e noch Schnauf hat, ist sehr schwierig zu beurteilen. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Complet-e Partner im Moment sicher kein einfaches Leben haben. Es zeigt aber auch, in welcher Abhängigkeit man als Händler von kaufmännischer Software ist. Eine solche Software kann nicht einfach ausgetauscht werden wie etwa ein Virenscanner-Programm.»