Ascoms-Restrukturierung reisst Millionenloch in die Kasse

12. März 2008

     

Der sich seit Jahren wieder neu zu definieren versuchende Ascom-Konzern hat im letzten Jahr einen Verlust von 48,1 Mio. Franken ausgewiesen. Das Loch in der Kasse wurde vor allem durch das Investitionsprogramm Vitesse gerissen, das zur Erreichung von 10 Prozent Ebit-Marge im Jahr 2010 bei einem jährlichen, organischen Wachstum von 5 Prozent im letzten Herbst eingeläutet wurde. Vitesse belastet aufgrund von einmaligen Aufwendungen, Abschreibungen und Rückstellungen das Erbegnis mit 45,9 Mio. Franken. Hinzu kommen erhebliche Verluste (24,3 Mio. Franken) der nicht weitergeführten Geschäftsbereiche.


Im Geschäftsjahr 2006 hatte Ascom bereits 17,1 Mio. Franken minus gemacht. Das Unternehmen verweist auf eine "hohe" Nettoliquidität von 223,6 Mio. Franken und beantragt der Generalversammlung, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten. Der Umsatz in den weitergeführten Bereichen stieg um 6,9 Prozent auf 490,5 Mio. Franken. Die Wireless-Solution-Division steigerte ihren Umsatz um 5,4 Prozent auf 301,3 Mio. Frnaken, die neue Security-Division legte beim Umsatz gar um 9,3 Prozent auf 189,9 Mio. Franken zu. (mh)


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