Erfolg für 100-Dollar-Laptop

5. Dezember 2007

     

Der "100-Dollar-Laptop" von Nicholas Negropontes OLPC-Projekt geht weg wie warme Semmeln. Die zuständige One Laptop Per Child Foundation hat soeben einen Vertrag mit der peruanischen Regierung abgeschlossen - das Andenland will 260'000 Stück. Auch der mexikanische Milliardär Carlos Slim will das Gerät in seinem Land verteilen, er soll 50'000 OLPC-Rechner bestellt haben.

Weniger Anklang findet das Gerät bisher in den eigentlich angezielten Drittweltstaaten - es ist vermutlich zu teuer, denn der ursprünglich vorgesehene Preis von hundert Dollar kann mit den aktuellen Stückzahlen nicht eingehalten werden. Im Moment kostet ein Exemplar in der Herstellung 190 Dollar.


Hier soll das Programm "Give One Get One" helfen: Kunden aus den USA und Kanada - Europa ist bisher nicht berücksichtigt - kaufen für vierhundert Dollar einen OLPC-Rechner für ihre eigenen Kinder und spenden damit gleichzeitig einen zweiten für Kinder in Afghanistan, Haiti, Kambodscha, der Mongolei oder Ruanda. Seit dem Start am 12. November sind laut dem "Boston Globe" bereits 190'000 Bestellungen eingegangen, die erst teilweise ausgeführt werden konnten. Die Produktionskapazität beim Hersteller Quanta ist nämlich zu hundert Prozent ausgelastet, wie aus Medienberichten verlautet. (IW)


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