Schweizer Softwarehändler empört Deutschland

21. September 2007

     

Der Schweizer Software-Reseller Software One sorgt bei seinem Markteintritt in Deutschland für Unruhe, wie die Branchenzeitschrift "Computer Reseller News" berichtet. Dies nicht etwa wegen der neuen Konkurrenz im Kampf um Mittelstandskunden, sondern wegen ihrer "aggressiven Rekrutierungsmethoden".

Zuerst sei beim Microsoft-Management in der Schweiz hochkarätiges Personal abgeworben worden, nun stehen anscheinend die Microsoft-Vertriebsexperten der deutschen Systemhäuser auf der Wunschliste der Firma.


So musste unter anderen das deutsche Systemhaus Bechtle Federn lassen und verlor per Ende August gleich neun Angestellte. Für Bechtle-Chef Ralf Klenk sei dies insofern bedauerlich, als dass es nicht viele Experten geben würde, die sich im komplexen Lizenzgeschäft von Microsoft auskennen und zudem Abschlussstärke besitzen.

Software-One-EMEA-Chef Harald Wentsch relativiert: "Wenn am Markt Arbeitnehmer verfügbar sind, die sich neu orientieren wollen, ist das völlig in Ordnung." Im Oktober will Software One die Geschäftstätigkeit mit zwei Büros in München und Stuttgart aufnehmen. (mag)


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