Postauto testet Fahrplanabfrage via Handykamera
13. Juli 2007
Das Schweizer Transportunternehmen Postauto testet im Kanton Appenzell die Technologie "Mobile Tagging". Wanderer können dabei mit Hilfe ihres Handys unterwegs abfragen, wann und wo das nächste Postauto abfährt. "Der im Tag enthaltene Code bringt den User direkt auf die richtige Seite, ohne einen Text eintippen zu müssen", sagte Oliver Füeler, Sprecher der Schweizer Post.
Rund 110 entsprechende Schilder wurden in der Testregion Heiden im Appenzeller Vorderland aufgestellt. Der Bildcode wird mit dem Handy fotografiert. Eine spezielle, kostenlose Software liest den Bildcode aus und verbindet das Telefon mit dem Datenserver der Post. Schliesslich wird die entsprechende Seite geöffnet und der Handybesitzer erhält Angaben zur nächsten Haltestelle und die drei nächsten Abfahrtszeiten aller Linien in jede Richtung.
Der Vorteil dieses Systems ist, dass (anders als bei einer SMS-Abfrage) Name und Standort der Postauto-Haltestelle nicht bekannt sein müssen. Das bringe ortsunkundigen Wanderern einen entscheidenden Vorteil. "Zudem ist die Internetabfrage deutlich billiger als via SMS", sagt Füeler.
Der Testbetrieb läuft bis Anfang Oktober 2007, danach will das Unternehmen Mobile Tagging evaluieren und je nach Kundenakzeptanz auf ein grösseres Gebiet ausweiten. Zudem könnten Echtzeitinformationen wie Verspätungen oder Sonderlinienführung in den Dienst integriert werden. (mro)
Rund 110 entsprechende Schilder wurden in der Testregion Heiden im Appenzeller Vorderland aufgestellt. Der Bildcode wird mit dem Handy fotografiert. Eine spezielle, kostenlose Software liest den Bildcode aus und verbindet das Telefon mit dem Datenserver der Post. Schliesslich wird die entsprechende Seite geöffnet und der Handybesitzer erhält Angaben zur nächsten Haltestelle und die drei nächsten Abfahrtszeiten aller Linien in jede Richtung.
Der Vorteil dieses Systems ist, dass (anders als bei einer SMS-Abfrage) Name und Standort der Postauto-Haltestelle nicht bekannt sein müssen. Das bringe ortsunkundigen Wanderern einen entscheidenden Vorteil. "Zudem ist die Internetabfrage deutlich billiger als via SMS", sagt Füeler.
Der Testbetrieb läuft bis Anfang Oktober 2007, danach will das Unternehmen Mobile Tagging evaluieren und je nach Kundenakzeptanz auf ein grösseres Gebiet ausweiten. Zudem könnten Echtzeitinformationen wie Verspätungen oder Sonderlinienführung in den Dienst integriert werden. (mro)
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