3M zerrt drei japanische Elektronikgrössen vor Gericht

9. März 2007

     

Der amerikanische Chemiekonzern 3M verklagt Sony, Matsushita und Hitachi wegen Patenverletzungen. Die Japaner sollen eine geschützte Technik in Laptop-Akkus eingesetzt haben, so die Anklage. Die Klage wurde im Bundesstaat Minnesota eingereicht, wo 3M seinen Hauptsitz hat. Nach Berichten der "Handelszeitung" beantragte der Konzern bei der internationalen Handelskommission der Vereinigten Staaten zudem ein Importverbot für die betroffenen Produkte.


Die Technik ermögliche die Herstellung von Akkus, die nicht so schnell heiss werden wie herkömmliche Geräte. Im letzten Jahr musste Sony knapp zehn Millionen Akkus wegen Brandgefahr zurückrufen. Sony wird in der Klage denn auch als Haupttäter aufgeführt, während die anderen Firmen die Akkus lediglich in ihren Geräten verbaut hätten. (mag)


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