Microsoft zeigt Pläne für Virtualisierung

23. Mai 2006

     

Im Vorfeld der Hauskonferenz WinHEC (Windows Hardware Engineering Conference), die heute beginnt, hat Microsoft seine Pläne für Virtualisierunstechnologien offengelegt. Punkto Servervirtualisierung verkündet Redmond, die eigene Hypervisor-basierte Lösung werde pünktlich maximal drei Monate nach dem Release der Longhorn-Servervariante auf den Markt kommen. Eine Betaversion von Windows Server virtualization soll Ende 2006 verfügbar sein.

Die Management-Lösung fürs virtualisierte Data Center, bisher unter dem Codenamen "Carmine" bekannt, wird als Mitglied der System-Center-Produktfamilie "Microsoft System Center Virtual Machine Manager" heissen und in den nächsten 90 Tagen als Betaversion zu haben sein. Der definitive Release ist erst für die zweite Hälfte 2007 vorgesehen.


Als dritten Streich gibt Microsoft die Absicht bekannt, den Virtualisierungs-Spezialisten Softricity zu kaufen, der eine Lösung zur Virtualisierung auf Applikationsebene im Köcher hat: Die Desktop-Virtualisierungsplattform Soft Grid ermöglicht, praktisch alle Windows-Anwendungen mittels Virtualisierung und Streaming in Services umzuwandeln. Damit lassen sich Applikationen zentral aufsetzen und verwalten und als Images an die Clients übermitteln. Dort laufen sie ohne Beeinflussung des Betriebssystems oder anderer Applikatoinen in einer in sich geschlossenen virtuellen Maschine. (IW)


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