Unternehmen klagen: Es fehlt an Vertriebsmitarbeitern

25. Juli 2005

     

Vertriebsmitarbeiter, Ingenieure und IT-Spezialisten sind derzeit Europas knappste Ressource. Trotz hoher Arbeitslosenzahlen haben Unternehmen immer noch grosse Schwierigkeiten, in diesen Bereichen neue Mitarbeiter zu finden. Dies geht aus einer Studie hervor, die die europäische Jobbörse Stepstone durchführte. Insgesamt wurden 1875 Personalmanager aller Unternehmensgrössen und Branchen in sieben europäischen Ländern befragt.

26 Prozent der europäischen Unternehmen haben derzeit Probleme bei der Besetzung von Vertriebspositionen, was einem Anstieg von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Nachfrage nach Ingenieuren ist in vielen europäischen Ländern derzeit leicht rückläufig. Ein Jahr zuvor hatten noch knapp 30 Prozent der befragten Personalmanager Probleme, geeignete Kräfte zu finden. Während zu dieser Zeit noch die Ingenieure an der Spitze der gefragtesten Mitarbeiter standen, müssen sie sich heute diesen Platz mit den Vertriebsprofis teilen.


Auch die Suche nach IT-Spezialisten gestaltet sich für Unternehmen wieder schwieriger. 21 Prozent der HR-Manager vermelden derzeit einen Engpass an IT-Fachkräften. Ebenfalls angestiegen ist die Nachfrage nach Marketing-Experten. Hatten im europäischen Vergleich im vergangenen Jahr nur vier Prozent der Unternehmen Schwierigkeiten, Mitarbeiter aus diesem Bereich zu finden, sind es heute schon acht Prozent. (pbr)


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