Schweizer Mäuse weiter auf Erfolgskurs

23. Juli 2004

     

Wenn es auch vor genau einem Jahr einen kleinen Ausrutscher in dieser beispiellosen Erfolgsgeschichte gegeben hatte: Logitech, der von Daniel Borel gegründete Hersteller von Computer-Peripheriegeräten, kann heuer wieder ein Rekordquartal vorweisen: Im ersten Viertel des im April begonnenen Geschäftsjahres 2005 kletterte der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 22 Prozent auf 267 Millionen Dollar.

Stark schnitten die "Lords of the Mice" dabei in den Bereichen der kabellosen Mäuse, der Webcams und der Spielesteuerung für PCs und Konsolen ab. Der Einzelhandelsumsatz konnte um satte 32 Prozent nach oben geschraubt werden. Erwartungsgemäss rückläufig verhielt sich allerdings das OEM-Geschäft, das einen Einbruch um 11 Prozentpunkte hinnehmen musste. Der Grund dafür ist, dass die rückläufigen Auftragszahlen für Spielkonsolen durch den Anstieg bei den PC-Mäusen nicht ganz aufgefangen werden konnten.


Kabellos scheint weiter im Trend zu liegen: Als Meilenstein in der Firmengeschichte von Logitech darf gewertet werden, dass im vergangenen Quartal die 50-Millionen-Grenze bei kabellosen Tastaturen, Mäusen und Trackballs überschritten wurde. CEO Guerrino de Luca gibt sich denn auch zuversichtlich, dass das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr das anvisierte Umsatzwachstum von 11 Prozent erreichen wird und seinen Gewinn um 15 Prozent steigern kann. Am 31. März 2005 wird sich zeigen, ob da Luca zu hoch pokert. (bor)


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