Der Systemintegrator und Management Consulter Cambridge Technology Partners hat im zweiten Quartal 2000 einen Umsatz von 159,9 Mio. Dollar verbucht. Der Konzernumsatz ist damit im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mit einem Umsatz von 163,5 Mio. US-Dollar leicht rückläufig. Bei den E-Business-Lösungen stieg der Umsatz dagegen um 60 Prozent auf 92,3 Mio. Dollar.
Auch im Bereich Change Management stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 33,5 Mio. Dollar. Erwartungsgemäss sanken dagegen die Umsätze in traditionellen Geschäftsbereichen wie Client/Server-Anwendungen und Software-lmplementierung von 38,8 Mio. im ersten Quartal auf 34 Mio. Dollar.
Die operativen Verluste belaufen sich für das zweite Quartal auf 11 Mio. Dollar. Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete Cambridge Technology Partners noch einen Gewinn von 1,2 Mio. Dollar. Für den Rückgang des Gesamtumsatzes werden der starke Dollar und die damit verbundenen Devisenkosten, sowie hohe Investitionen für Personalsuche und Training verantwortlich gemacht.
Die Umsatzerwartungen für das dritte Quartal liegen bei 172 Mio. Dollar, während für das gesamte Geschäftsjahr von einem Umsatz von 662 Mio. Dollar ausgegangen wird. Dabei soll weiterhin ein steigender Anteil aus dem Bereich E-Business-Lösungen kommen. Für Dezember 2000 will Cambridge wieder Gewinne ausweisen.
Zusammen mit den Quartalszahlen kündigte das Unternehmen an, dass der Geschäftsbereich Management Consulting künftig unabhängiger agieren soll, aber weiterhin mehrheitlich im Besitz von Cambridge bleibt. Jack Messman, CEO von Cambridge, kommentiert: «Das E-Business hat sich hervorragend entwickelt. Wir konnten uns erfolgreich als Partner von E-Busines-Unternehmen positionieren und werden unseren Weg in die New Economy offensiv weiter gehen.»
