Open Storage Appliances von Sun

Mit den Open Storage Appliances will Sun das Storage-Management vereinfachen und Akzente mit Geschwindigkeit und Skalierbarkeit setzen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2008/22

     

Sun präsentiert seine dreiköpfige Storage-7000-Familie. Die während den letzten drei Jahren entwickelte Appliance-Reihe basiert auf branchenüblichen Komponenten und einem Stack aus hauseigener Software. Sun verspricht Anwendern der Storage-7000-Serie: eine Kostenreduktion von bis zu 75 Prozent für dateibasierte Speicherung; bis zu 25 Prozent niedrigeren Stromverbrauch im Vergleich zu ähnlichen Systemen bei gleichzeitig hervorragender Performance und ein überdurchschnittlich benutzerfreundliches Management.

Alle Funktionen inklusive

Entgegen dem bisherigen Trend, individuelle Storage-Funktionalitäten jeweils separat in Rechnung zu stellen, umfassen die Unified-Storage-Systeme aus der Storage-7000-Serie bereits ab Werk einen beachtlichen Satz Funk-
tionen. Hierzu zählen Snap/Clone, Restore, Spiegelung, Raid-5, Raid-6, Replikation, Active-active-clustering, Komprimierung, Thin Provisioning, CIFS, NFS, iSCSI, HTTP/FTP und Webdav. Als Highlight wird die von Suns Fishworks-Team (Fish: fully integrated soft- and hardware) entwickelte Dtrace-Technologie gehandelt.


Die Dtrace-Analysefunktion soll Administratoren revolutionäre graphische Analysemöglichkeiten bieten. Echtzeit-Graphiken erlauben dabei jeden Aspekt des Systems, wie etwa Protokolle, Festplatten, Netzwerk, CPU und Memory zu überblicken. Um jeweils auf dem neusten Stand zu bleiben, verfügen die Systeme schliesslich über eine automatisierte Update-Funktion.

Drei Hardware-Varianten

Die Storage-7000-Serie umfasst zurzeit die drei Modelle 7110, 7210 und 7410. Das 7110-System ist auf kleine und mittlere Betriebe zugeschnitten und bietet zu einem Preis von rund 10'000 Dollar eine Kapazität von 2 TB in Form von 16 SAS-Disks in einer 2U-Rackeinheit. Das vier Höheneinheiten umfassende 7210-System kostet ab 35'000 Dollar und verfügt über eine Speicherkapazität von 44 TB in Form von SATA-II-Disks und die Möglichkeit, bis zu 36 GB an schreiboptimierter Solid-State-Discs (SSD) einzusetzen.


Das High-End-System 7410 wird ab 57’500 Dollar angeboten mit Single-node.12 TB Speicher umfasst 6 bis 8 Höheneinheiten und bietet Platz für bis zu 576 TB. Nebst den bis zu 16 schreiboptimierten SSDs kann das 7410-System auch mit bis zu 6 lese-optimierten SSDs bestückt werden. Alle Systeme basieren auf derselben Open-Storage-Softwarebasis. (Fabian Bumbak)


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