Filemanagement für Microsoft

Brocade präsentiert mit der File Management Engine eine Appliance für eine vereinfachte Dateiverwaltung in Microsoft-Windows-Umgebungen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2008/06

     

Die Brocade FME (File Management Engine) Appliance ermöglicht die regelbasierte Automatisierung und die zentralisierte Kontrolle von Dateibewegungen in Windows-Umgebungen. Gleichzeitig lassen sich mit dem Gerät unterbrechungsfreie Migrationen realisieren, was Administratoren bis anhin zu Wochenendschichten zwang oder unproduktive Wartungsfenster mit sich brachte.

Die Datenflut in den Griff bekommen

Unternehmen werden zusehends mit wachsenden Datenbeständen konfrontiert. Die Frequenz an Erstellungs-, Kopier-, Öffnungs- und Speichervorgängen nimmt stetig zu, während die Dateien im Schnitt immer grösser werden. Paradebeispiele sind multimediale Formate wie Audio-, Video-, Bild- und Streaming-Dateien, die, je länger desto mehr, auch aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken sind. Dementsprechend müssen Speicherkapazitäten regelmässig erweitert werden, was in der Regel zu erheblichem manuellem Aufwand führt. Mit Brocades FME lassen sich selbst geöffnete oder schreibgeschützte Dateien innerhalb einer Speicherinfrastruktur automatisch klassifizieren und platzieren.

Schnell im Windows-Netzwerk

Die FME soll sich schnell und problemlos in bestehende Netzwerke integrieren lassen. Eine Implementation setzt weder Änderungen an Client-Zugängen, Netzwerken oder Speicherressourcen, noch die Installation etwaiger Assistenten voraus. Die Appliance unterstützt Microsoft-Technologien wie Active Directory, SMB (Server Message Block), CIFS (Common Internet File System) und DFS (Distributed File System). Aufgrund der mangelnden Unterstützung von NFS (Network File System) beschränkt sich die Lösung aktuell noch auf Windows-Umgebungen, was sich mit der geplanten Unterstützung von NFS V4 allerdings ändern soll.

Brocades StorageX als Basis

Die FME basiert auf Brocades Virtualisierungs-Software StorageX und lässt sich auch in Kombination mit derselben nutzen. So lässt sich zum Beispiel der FME Namespace in den globalen StorageX Namespace integrieren. Die Brocade FME wird diesen April erhältlich sein. (Fabian Bumbak)


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