Da geht alles zack zack!

Der deutsche Business-Software-Hersteller Myfactory hat sich vor einem Jahr in der Schweiz niedergelassen und kann bereits beachtliche Erfolge verzeichnen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/02

     

Myfactory, der Hersteller von Business-Software für den Mittelstand, wurde 1999 im deutschen Jülich mit dem Ziel gegründet, eine vollständig auf Dotnet basierende Software für den Mittelstand auf den Markt zu bringen. Vor rund einem Jahr wagte das heute 60 Mitarbeitende zählende Unternehmen den Sprung über die Schweizer Grenze und liess sich in Winterthur nieder. Heute kann der Schweizer Geschäftsführer Thomas Schaller bereits einen ansehnlichen Erfolg verzeichnen: 13 Partner haben sich seither für Myfactory entschieden, und 22 Kunden wenden das eine oder andere Modul des Herstellers bereits aktiv an. Zu den Schweizer Kunden gehört beispielsweise der Ersatzteildistributor Swissparts (IT Reseller berichtete). In Deutschland vertraut die bekannte TV-Produktionsfirma Endemol auf Myfactory.

Alles indirekt

Beim Vertrieb hat man sich von Anfang an für den indirekten Kanal entschieden. Zwar schickt man bei Bedarf aus der Zentrale Projektmitarbeiter zu den Endkunden, doch die Geschäfte laufen immer via Partner. Myfactory kennt verschiedene Partnerstufen wie reine Vertriebspartner, Berater oder unabhängige Software-Entwickler, die ihre Branchenlösungen auf Myfactory «pfropfen».
Den Erfolg der Software führt Schaller unter anderem darauf zurück, dass Myfactory Businessworld (so heisst die Software mit vollem Namen), eine reine Serverlösung ist, es also zur Bedienung im Intranet oder von aussen lediglich eines Internet Explorers bedarf. Ein weiterer Vorteil dürfte die Benutzeroberfläche mit ihrem Windows-Look-and-Feel sein.
Schaller sucht in der Schweiz weitere Vertriebspartner, das Ziel liege so bei ca. 50 Partnern, in Deutschland hat Myfactory derzeit rund 100 bei einem Ziel von 200 bis 250 Wiederverkäufern.
Schaller führt in der Schweiz regelmässig einen Networking-Stammtisch und Roundtables durch. «Das Ziel ist, dass Partner vernetzt sind, damit
sie im Bedarfsfall zusammenarbeiten können», so Schaller zu IT Reseller. (mh)


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