Der Netzwerkhersteller
D-Link war bisher eher auf den Markt für KMU spezialisiert. Nun will das 1986 in Taiwan gegründete Unternehmen aber auch bei Grossunternehmen verstärkt Fuss fassen. Als seinen «offiziellen» Eintritt in den Enterprisemarkt bezeichnet D-Link die Lancierung von zwei Layer3 10Gigabit-Stack-Switches. Die beiden Modelle mit den Typenbezeichnungen DXS-3326GSR und DXS-3350SR sollen ab Ende August auf dem Markt verfügbar sein.
Sie sind entweder mit 48 10/100/1000 BaseT-Ports (DXS-3350SR) oder 24 Mini GBIC SFP-Ports (DXS-3326GSR) ausgerüstet. Um skalierbare Lösungen zu gestatten, können bis zu acht dieser Switches (mit einer Verbindung in Ringform) «gestapelt» werden. Zur Verbindung untereinander dienen dabei proprietäre 10Gbps-«Stack Ports».
Optional können beide Modelle zusätzlich mit XFP-Transceivern nachgerüstet werden, so dass auch eine Uplink-Verbindung mit dem Backbone mit 10Gbps möglich ist. Als maximale Switch-Kapazität gibt D-Link 128 Gbps für Stacks mit dem DXS-3326GSR bzw. 176 Gbps für Stacks mit dem DXS-3350SR an. Die Stacks können, wie das auch schon bei den früheren Geräten der X-Stack-Familie der Fall ist, über das sogenannte Single-IP Management (SIM) verwaltet werden. Das bedeutet, dass eine Gruppe von SIM-fähigen Geräten wie eine virtuelle Einheit durch eine einzige IP-Adresse verwaltet werden kann, was die Administration erheblich vereinfacht soll.
Bei Bedarf können die neuen Modelle übrigens auch mit den bisherigen Switches der X-Stack-Reihe, wie zum Beispiel DGS-3324SRi, DGS-3324SR usw. gestapelt werden. Wenn die interne Stromversorgung ausfällt, können sie ausserdem auch über eine redundante externe Stromzufuhr versorgt werden. (hjm)
