TRENDS KURZMELDUNGEN


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/12

     

Mehr Jobs in der Schweiz

Zum ersten Mal seit Herbst 2002 nahm die Zahl der Stellen in der Schweiz im ersten Quartal 2004 wieder zu, sagt das Bundesamt für Statistik. Für das kommende Quartal erwarten die Statistiker, dass sich der Trend noch ein bisschen verstärken wird. 83% der Betriebe wollen ihren Personalbestand halten, 7,4% wollen abbauen aber immerhin 9,5% wollen mehr Leute anstellen.

Auch Informatiklöhne steigen

Ebenfalls gemäss Bundesamt für Statistik haben sich die Informatiklöhne im letzten Jahr nach oben entwickelt. Die Nominallohnerhöhung betrug 2,4%. Die Kaufkraft in dieser Kategorie, zu der neben Informatik auch das Immobilienwesen, Vermietung, Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen für Unternehmen gehören, nahm um 1,8% zu.

Business Continuity-Pläne mangelhaft

Eine Umfrage unter 80 Unternehmen ergab, dass viele Business Continuity-Programme weiterhin zu wünschen übrig lassen: 62% der Befragten kennen die Kosten eines Geschäftsunterbruchs nicht, 53% haben kein Krisen-Management-Team, 23% haben keinen Business Continuity-Plan und zwei Drittel der Unternehmen, die einen haben, haben ihn in den letzten sechs Monaten nicht getestet oder überprüft.

IBM weiterhin Nr. 1 im Datenbank-Markt

Während die mit Datenbank-Lizenzen erzielten Umsätze 2002 um 6 Prozent nachgaben, konnte letztes Jahr wieder ein Plus von 5 Prozent erzielt werden. Wie eine Gartner-Studie zeigt, konnten die drei führenden Hersteller ihre Stellung behaupten. Angeführt wird der mit 7,1 Milliarden Dollar Gesamtumsatz bezifferte Markt nach wie vor von IBM mit einem Anteil von knapp 36 Prozent. Auf Platz 2 folgt unverändert Oracle mit 32,6 Prozent, während die drittplatzierte Microsoft um einen Punkt auf 18,7 Prozent zulegen konnte.

Software-Abonnemente im Kommen

Gemäss IDC werden in den nächsten Jahren Softwarebonnemente, verglichen mit «gekaufter» Software stark zulegen. Bis 2008, so prognostizieren die Marktforscher, würden die Umsätze mit Softwareabonnementen weltweit jährlich um 16% steigen, während die Umsätze mit zeitlich unbeschränkten Lizenzen um durchschnittlich 0.3% sinken sollen.

Nachfrage nach Web Services steigt

Einer aktuellen Studie von IDC zufolge, wird der Markt für Web Services in den kommenden Jahren stark wachsen. Für 2008 ist von Investitionen in Web Services von weltweit 11 Milliarden Dollar die Rede. Gegenüber den im Jahr 2003 umgesetzten 1,1 Milliarden Dollar würde dies eine Verzehnfachung innerhalb von fünf Jahren bedeuten.

Outsourcing treibt IT-Services

Am Gartner Outsourcing Summit 2004 in Las Vegas haben die Analysten wieder einmal ihre Prognosen zum IT-Services-Markt abgegeben. Gemäss den Marktforschern wird Outsourcing die Hauptquelle für das Wachstum von IT-Services sein und zum Mainstream für Firmen aller Grössen werden. Bereits dieses Jahr soll der Outsourcing-Anteil am weltweiten IT-Services-Markt
53 Prozent betragen.

Nach Mangel wieder LCD-Überschüsse?


Immer mehr Flachbildschirmhersteller investieren in neue Fertigungswerke, um die Konkurrenten am LCD-Markt aus dem Rennen zu kicken. Doch Experten warnen bereits vor Überkapazitäten. So behauptet beispielsweise das Marktforschungsinstitut Display Search, dass die Kapazität bereits im kommenden Jahr grösser sein wird als die Nachfrage. Als wichtigster Wachstumsmarkt in den kommenden Jahren gelten Fernsehgeräte. Im letzen Jahr hatten von weltweit rund 140 Millionen verkauften TVs drei Millionen einen Flachbildschirm. Analysten prognostizieren bis 2007 einen Anstieg dieses Anteils auf 30 Millionen.


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